Leben und Arbeiten in Goldenstedt

Im Goldrausch

In der goldenen Mitte des Städtedreiecks aus Osnabrück, Bremen und Oldenburg liegt Goldenstedt. Hier trifft weite Natur auf eine verlässliche Infrastruktur. Wo – der Sage nach – ein Graf und seine Gemahlin den Untertanen goldenen Münzen zuwarfen, liegt heute eine lebenswerte Gemeinde – für alle Generationen.

Eine farbenfrohe Skulptur mit dem Titel „Goldregen" erinnert an das namensgebende Ereignis. Die bunten Bögen sind Teil der Goldenstedter Skulpturenmeile, die sich durch den ganzen Ort zieht. In der „goldenen Stätte" sind heute knapp 10.000 Menschen zuhause. Sie finden hier alles, was es zum Leben braucht: Supermärkte und Bäckereien, ausreichend Haus- und Fachärzte, eine Tierarztpraxis und zwei Pflege- und Seniorenheime. Auch Kinderbetreuung und Bildung kommen nicht zu kurz. Mit fünf Kindergärten und ebenso vielen Krippen können sich Eltern sicher sein, dass ihre Kleinsten gut versorgt sind. Drei Grundschulen und eine Oberschule sichern kurze Wege beim Schulstart. Im Mehrgenerationenhaus „Villa Marischen" trifft man sich zu Spielen, internationalem Café und mehr. Auch die Ländlichen Erwachsenenbildung gibt hier Kurse. Im weitläufigen Mehrgenerationenpark gleich um die Ecke laden Spiel- und Sportgeräte, Veranstaltungsbühne und Picknickfläche zum gemeinsamen Erleben ein.

Im Süden des Naturparks Wildeshauser Geest gelegen, ist Goldenstedt von Wald, Moor und der Hunte umgeben. Und dabei prima ans Verkehrsnetz angebunden: Gleich mehrere Auffahrten der Autobahn A1 sind Richtung Vechta, Visbek oder Wildeshausen schnell erreicht. Von den Bahnhöfen Goldenstedt und Lutten fahren stündlich Züge der Nordwestbahn Richtung Bremen und Osnabrück. In der Gemeinde verkehren mehrere Buslinien. Das landkreisweite Rufbussystem moobil+ bindet die umliegenden Dörfer zuverlässig an. Wer in Goldenstedt arbeitet, nutzt auch gerne das Fahrrad. Jobs gibt es hier, die Wirtschaft wächst. Neben vielen Handwerksbetrieben prägen vor allem mittelständische Firmen den Gewerbestandort: zum Beispiel Maschinen- und Anlagebauer, Gastronomie- und Kältetechniker, Kunststoffrecycler und Holzverarbeiter.

Seit einigen Jahren ist Goldenstedt regemäßig im „Strandfieber". Das gleichnamige Electro-Festival am Hartenbergsee zieht Musik- und Tanzfans aus ganz Deutschland an. Internationale und lokale DJ-Größen und Künstler drehen einen Tag lang richtig auf und lassen die geballte Kraft elektronischer Beats durch die Boxen dröhnen. Danach geht es wieder chilliger zu am Badesee mit Beach Club, Minigolf und Campingplatz.

Und sonst? Sorgt der Kulturkreis mit jeder Menge Veranstaltungen für Abwechslung und Spaß. Besondere Highlights sind die Frühjahrs- und die Herbstkirmes, liebevoll „Goldrausch" genannt. Auch die Kunsthandwerksmärkte im März und im Advent sind stets gut besucht. Und wie es sich für eine kleine, aber feine Gemeinde gehört, stehen Schützenfeste fest auf dem Programm. Beliebte Ziele für Tagesausflüge sind das Industriedenkmal Bredemeyers Hof, die Ringwallanlage Arkeburg und auch das Naturschutz- und Informationszentrum „Haus im Moor". Im Herbst rasten hier tausende Kraniche vor ihrer Weiterreise in den Süden – ein faszinierendes Naturschauspiel.

Im Goldrausch

Daten & Fakten

Einwohner 1
10.010 Einwohner
Einwohner nach Geschlecht
weiblich
männlich
Altersstruktur
unter 18 Jahre
18–25 Jahre
25–45 Jahre
45–65 Jahre
über 65 Jahre
Beschäftigte 2
3.080 Beschäftigte
Beschäftigte nach Geschlecht
weiblich
männlich
Beschäftigte nach Wirtschaftsabschnitten
Land- und Forstwirtschaft
Produzierendes Gewerbe
Handel-, Gastgewerbe, Verkehr
Dienstleistungen
Quellen:
1
LSN Stand: 30.09.2021
2
LSN Stand: 30.06.2021
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