Lebenswelt

Das Autohaus neu erfunden

Autor*in: Anne Ostermann, Adreas Raker

Das, was gerade im Autohaus Südbeck in Cloppenburg passiert, umschreibt der Inhaber und operative Geschäftsführer Andreas Raker schlicht als Zukunftsaufstellung. Der 42-Jährige, der gemeinsam mit dem weiteren Inhaber Alfons Schrandt den traditionsreichen Familienbetrieb mit seinen 90 Mitarbeitern leitet, hat seinem Unternehmen neue Wege verordnet. Das Ziel allen Wandels: „Südbeck will zu einem der führenden Mobilitätsdienstanbieter in der Region werden."

Große Pläne Geschäftsführer Andreas Raker stellt die Südbeck-Gruppe für die Zukunft auf.

Raker ist sich darüber bewusst, dass ein Wandel nicht von heute auf morgen gelingt, aber es steht für ihn angesichts der neuen Entwicklungen im Bereich Mobilität auch fest: „Wir müssen neu denken, uns verändern – das macht die kommenden Zeiten sehr spannend." Die Südbeck-Gruppe, die im Jahr 1927 mit dem Verkauf von Nähmaschinen, Fahrrädern und Motorrädern gegründet wurde und bereits 1938 eine Autowerkstatt eröffnete, soll in Zukunft weitaus mehr als Pkw und leichte Nutzfahrzeuge verkaufen, warten und reparieren. Raker plant, unter Beachtung der bisher schon gepflegten umfänglichen Kundenorientierung, künftig alle Services entlang der automobilen Wertschöpfungskette vorzuhalten.

Die Südbeck-Gruppe ist heute der Autohändler mit der größten Marken- und Modellvielfalt im Bereich neue Pkw und leichte Nutzfahrzeuge im Oldenburger Münsterland. Vertragshändler ist Südbeck mit seinem Schwesterhaus Rasch für die Volkswagen-Konzernmarken VW und VW-Nutzfahrzeuge sowie Seat. Das Autohaus Südbeck ist zertifiziertes Großkunden-Leistungszentrum und kann dadurch mit den Marken Audi und Skoda das ganze Markenportfolio des Konzerns anbieten. Außerdem ist man Tuningspezialist der Marke ABT.

Ergänzt wird das Angebot an Neufahrzeugen und EU-Neuwagen um rund 300 vorrätige Gebrauchtfahrzeuge aller Hersteller an den fünf Standorten der Gruppe in der Kreisstadt Cloppenburg. Selbstverständlich gibt es auch den Zugriff auf die Werksdienstwagen der Vertragspartner – mit wenigen Kilometern und Garantie. Spätestens mit diesem Angebot aus Tausenden von Fahrzeugen findet jeder Kunde sein Wunschauto.

Fahrzeugdiagnose mit der neusten Technik am VW e-up!

Elektromobilität im Sorglospaket

„Natürlich ist der Wandel hin zur Elektromobilität ein Treiber für neue Entwicklungen", sagt Raker. Dieser verlange ohnehin eine Neuorientierung des stationären Handels mit Kraftfahrzeugen sowie eine neue Kundenansprache, ebenso wie neue Kundenservices. In dem Maße, wie sich der Volkswagen-Konzern mit seinen Marken der Elektromobilität zugewandt hat, folgt deshalb auch Südbeck als Händler vor Ort.

Mit seiner hoch nachgefragten Palette von voll-elektrischen und Hybridfahrzeugen setzt der VW-Konzern mittlerweile Maßstäbe im Bereich der nachhaltigen Elektromobilität. Die Bestellungen für den e-Up! waren deutschlandweit so hoch, dass zwischenzeitig ein Bestellstopp ausgerufen werden musste. Der ID.3 ist seit letztem Sommer auf den Markt und gab als Kompaktklasse mit einer Reichweite bis zu 550 Kilometern den Startschuss für die neue ID-Modellfamilie von Volkswagen. Zudem ist seit Ende des letzten Jahres nun auch der ID.4 bestellbar und damit auch der elektrische Start für die so beliebte kompakte SUV Klasse. Das Angebot wird abgerundet durch die beiden Plug-In-Hybride Golf GTE und Passat GTE. Auch bei den Nutzfahrzeugen wurden die ersten Fahrzeuge elektrisiert: so sind mittlerweile der Transporter und der Crafter als Elektrofahrzeug zu haben. Im Rahmen eines Sorglospaketes übernimmt der Mobilitätsanbieter alle nötigen Beratungen und Arbeiten rund um die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges. So wird etwa mit dem Pre-Check geprüft, wo die Ladestation am Eigenheim installiert werden kann oder welche Wallbox-Ausstattungsvariante zu Hause benötigt wird. „Wir sorgen gemeinsam mit Fachpartnern dafür, dass Elektromobilität beim Kunden auch funktioniert", erklärt Andreas Raker. „Wer möchte, kann auch VW-Naturstrom über uns beziehen. Der Ökostrom ist zurzeit übrigens wichtig, will man eine finanzielle Förderung  für die private Ladestation beantragen."

Neue Technik: Südbeck hat die Fachkräfte

Die neuen elektrischen Antriebe erfordern auch vom Werkstattpersonal ein Umdenken. Schon früh ist Südbeck deshalb in die Schulung seiner technischen Mitarbeiter eingestiegen. Die Techniker arbeiten in einem hoch modernen Umfeld, verfügen in den Werkstätten über ein umfangreiches Equipment vom ultramodernen Diagnosegerät bis hin zu einer eigenen, elektronisch geführten Richtbank – wichtig bei Unfallschäden und für deren schnelle Reparatur. Auch für Alu Schweißarbeiten hat Südbeck Spezialisten. Kurz: Die Vielzahl an technischen Geräten sowie geschultes Personal garantieren schnelle und fachmännische Reparaturen unter einem Dach.

Das bedeutet letztlich auch immer Kostenersparnis für die Kunden im Fall einer Reparatur, erklärt Andreas Raker. Für Pkw, die älter sind als vier Jahre, gilt übrigens der „Economy Service 4+". Das bedeutet besonders günstige Preise bei Wartungen und Reparaturen.

Flexible Mobilität mit Mietfahrzeugen

Unter „neuer Mobilität" versteht Raker auch neue Mietmodelle für die Kunden. Dabei geht Südbeck längst über die Dienste einer klassischen Autovermietung hinaus. Das Grundmodell heißt „Rent a car" und bedeutet, dass Mieter aktuell unter rund 25 verschiedenen Mietfahrzeugen auswählen können. Das dürfte eines der größten Präsenzangebote eines Autohauses im Oldenburger Münsterland sein. Es versteht sich von selbst, dass die Miettarife individuell angepasst werden können.

Völlig neu und auf die moderne Mobilitätsgewohnheiten der Nutzer noch enger zugeschnitten ist die Südbeck-Marke „alltime cars". Raker: „Im Grunde ist das die Vorstufe des bekannten Car-Sharings. In Niedersachsen sind wir die ersten, die mit diesem Angebot an den Start gehen." Der gesamte Mietvorgang im Rahmen dieses Auto-Abos kann digital abgewickelt werden. Über eine Handy-App lassen sich die frei zugänglich geparkten Fahrzeuge mieten und auch öffnen. Fahrzeugmiete und -bezahlung funktioniert so rund um die Uhr, stunden- und tageweise, aber auch über mehrere Monate. Der Mietpreis umfasst dabei alle Kosten wie Versicherungen, Steuern, Wartungen und eventuell notwendige Reparaturen. Egal, wie lange man das Auto braucht, es gilt: ein Preis, alles inklusive. Der große Vorteil: Mit „alltime cars" geht es vor allem schnell.

Fazit: Unkomplizierter und flexibler kommt man nicht an ein Mietfahrzeug.

Bei Südbeck schon Realität: Mit dem ID.3 möchte Volkswagen die Elektromobilität massentauglich machen.

Flottenlösungen von Südbeck

Apropos Mobilitätswünsche der Nutzer: Südbeck ist als einer der wenigen Händler in Deutschland besonders zertifiziertes Großkunden-Leistungszentrum des Wolfsburger Konzerns. Das bedeutet unter anderem, dass das Autohaus Flottenlösungen aus einer Hand anbieten kann. Insbesondere in diesem Bereich gilt die Maxime „Zeit ist Geld". Die bereits beschriebene, moderne technische Ausstattung der Werkstätten der Südbeck-Gruppe bildet die Basis eines umfassenden Services für gewerbliche Kunden, die darauf angewiesen sind, dass ihre Flottenfahrzeuge zuverlässig laufen.

Südbeck betreut zahlreiche treue Großkunden, die sich in ihrem Fuhrpark auf die umfangreiche Modellpalette der leichten Nutzfahrzeuge von VW, wie den Caddy, den VW Transporter oder den Crafter, stützen. Alle Modelle lassen sich über verschiedene Fahrgestelle sowie Spezialein- und aufbauten an die Alltagserfordernisse ihres Nutzers anpassen.

Jetzt neu: Reisemobilverkauf und -vermietung

Alltag und Freizeit liegen beim Mobilitätsdienstleister Südbeck nah beieinander. Mit dem Verkauf und der Vermietung von Wohnmobilen greift Südbeck den starken Trend des unabhängigen Reisens auf und schafft zugleich ein weiteres eigenständiges Mobilitätsangebot für private und gewerbliche Kunden. Den Markt der Reisemobile hat auch Volkswagen im Blick, wenn die Wolfsburger jetzt ihre Modellpalette erweitern. Das Grundmodell bleibt natürlich der VW California 6.1. Mit dem Kultfreizeitmobil auf Basis des VW-Transporters werden auch weiterhin unzählige Reisende auf Entdeckungsfahrt gehen.

Mit dem VW Grand California baut die Marke das Segment der Wohnmobile aktuell aus. Der Crafter wird zur gut ausgestatteten Wohnung auf Rädern und bringt in seinem Aufbau auch eine Küche sowie eine Nasszelle mit. Mit seinem großen Platzangebot zielt der Grand California insbesondere auf unabhängig reisende Familien. Das Reisemobil dürfte viele Anhänger finden. Erleben lässt es sich bei Südbeck in Cloppenburg mit Beginn der kommenden Camping-Saison.

Die Volkswagen Nutzfahrzeuge Caddy, Transporter und Crafter.

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