Nordkreis Vechta: Knotenpunkt 77

7 Ideen für einen abenteuerreichen Tag

01.07.2023

Der Knotenpunkt 77 am Waldspielplatz im Hopener Wald hat es in sich. Wer Badesachen und ein Fernglas einpackt, kann hier und in der direkten Nähe einen tollen Tag in mit der Familie verbringen – fußläufig und auch auf kurzen Beinen.

Stolze 60 Hektar misst der Burgwald in Lohne. Mittendrin: die historische Wasserburg Hopen, umgeben von einem Burggraben, alten Eichen und Buchen. Wer den Knotenpunkt 77 ansteuert, steht fast direkt vor dem imposanten Herrenhaus. Es wurde im 16. Jahrhundert von Graf Herbort von Dinklage erbaut, über die Jahrhunderte an- und umgebaut und ist seit 1964 wieder in Privatbesitz.

Besonders für kleinere Kinder ein Erlebnis ist der Erlebnispfad im Hopener Wald, der westlich der Bahnlinie beginnt. Start und Ende der 1,4 Kilometer langen Strecke sind mit Hinweistafeln markiert, dazwischen weisen kleine Schilder mit Hasen den Weg. Zwanzig Elemente aus Robinenholz regen zur Bewegung an: Drehspiel und Kletterlabyrinth, Wackeltier und Balancierbalken oder Spielskulpturen. Der Erlebnispfad im Hopener Wald ist ein Angebot für die ganze Familie, die heimische Landschaft kennenzulernen und neben dem Klettern und Experimentieren auch Informationen über die Natur zu sammeln.

Vom Erlebnispfad ist es nur ein kurzes Stück bis zu den Fischteichen am Hopener Mühlenbach. Für eine Rast bietet sich danach Ölgemöllers Café am Burgweg an. Bei Kaffee, Tee oder Eis im schmucken Fachwerkhaus kommen die Kräfte schnell zurück. Gut gestärkt geht es weiter zum Waldspielplatz Rehwiese – ein echtes Abenteuerparadies für Kids. Ein riesiges Klettergerüst mit Tunnelrutsche, eine Seilbahn, Hängematten, Klangspiele, Schaukeln, Rutschen oder Wippen warten darauf, erkundet zu werden. Die Erwachsenen haben von den zahlreichen Sitzmöglichkeiten alles im Blick.

Zeit für eine Abkühlung? In unmittelbarer Nähe des Waldspielplatzes liegt das Waldbad Lohne. Hier kann das muntere Spiel weitergehen: Im Wasserspielgarten mit Wasserburg und Zugbrücke, auf dem Piratenschiff und am Strand lässt sich herrlich planschen. Drei- und Fünf-Meter-Sprungturm, Riesenrutsche und ein 50-Meter-Becken sorgen bei den Großen für Abwechslung.

Wer danach noch Kräfte hat, sollte unbedingt einen Abstecher zum Lohner Aussichtsturm machen. Etwa zehn Minuten zu Fuß sind es bis dort. Der Turm gilt als Wahrzeichen der Erhebung Lohnes zur Stadt. Er ist 18 Meter hoch und bietet bei guter Sicht einen Blick bis Quakenbrück und Cloppenburg. Mindestens einmal im Monat ist er für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Termine werden über die örtliche Presse bekannt gegeben. Durchgehend geöffnet ist die Aussichtsplattform Südlohne, etwa eine weitere Viertelstunde zu Fuß entfernt. Von hier hat man einen herrlichen Blick über das Südlohner Moor. Und wer mit Mountainbikes unterwegs ist, kann auf dem Weg dorthin die Singletrails ausprobieren.

Anfahrt

Neben dem Rad ist der Knotenpunkt 77 auch gut mit dem Auto zu erreichen. Der Parkplatz „Waldspielplatz“ liegt in unmittelbarer Nähe. Vom Lohner Bahnhof aus sind es knapp zwei Kilometer. Dort befindet sich auch das Industriemuseum Lohne, das einen eigenen Ausflug wert ist.