Bauwirtswchaft

Du kannst, ich kann, wir können die Welt verändern

21.02.2023
Autor*in: Anne Robke, Olaf Middelbeck

Seit fast 25 Jahren ist elwateg als Spezialist für den elektrotechnischen Bedarf bekannt. Dabei legt das Unternehmen immer größeren Wert auf Nachhaltigkeit und enge Kundenbindung. Zusammen wird die Region grün – mit Zugängen zu klimaeffizienten Produkten und Lösungen!

Für die Geschäftsleitung der elwateg Elektrohandel GmbH & Co. KG steht die Planung 2023. Olaf Middelbeck (Geschäftsführender Gesellschafter) und Sabrina Fabig sehen auch weiter großes Potential im regenerativen Bereich.

Unsere Welt verändert sich, dass bekommen wir in diesen Zeiten mehr denn je zu spüren. Globale Themen und Veränderungen betreffen alle Branchen. Alles wird digitaler, automatischer, elektronischer. Durch den Russland-Ukraine-Krieg steigt zudem nochmal der Druck, auf erneuerbare Energien umzusteigen, denn steigende Energiekosten und der Wunsch, einen persönlichen Beitrag zur Klimawende zu leisten, bewegen aktuell viele Menschen. Die Zukunft liegt in elektrotechnischen Lösungen wie Smart Home, grüner Strom, Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen.

Elwateg nimmt sich der Herausforderung an, die Region mit der sinnvollen und ef›zienten Nutzung von Energie lebenswerter zu gestalten. Und die alten Sätze wie „brauchen wir nicht“, „geh mir weg mit diesem neumodischen Kram“, „das ist doch alles Quatsch“ werden inzwischen weniger.

Elwateg wurde 1998 gegründet und beschäftigt heute 35 Mitarbeiter:innen.

Für eine lebenswertere Zukunft

Die meisten Menschen verstehen langsam, was Erneuerbare Energien bedeuten: Erneuerbare Energien = Klimaschutz = Unabhängigkeit = Wohlstand. Alle wollen eine lebenswertere Zukunft – für sich und für nachfolgende Generationen. Wir können und müssen das gemeinsam umsetzen. Jeder kann sich einbringen und wenn es darauf ankommt, ist vieles auf einmal machbar. Das haben die vergangenen Corona-Jahre bewiesen. Und das zeigt uns auch der Krieg. Die eine richtige Lösung gibt es nicht, aber viele kleine. Nicht nur zu Krisenzeiten, auch jetzt kommt es darauf an, Energie zu sparen um den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen. Genau deshalb haben sich Deutschland und die EU auf eifrige Klimaschutzziele festgelegt: Bis ins Jahr 2045 will Deutschland klimaneutral sein.

Daran arbeiten wir bei elwateg jeden Tag. Mit 35 Beschäftigten sorgen wir für eine grüne Region. Wir machen Sonnenlicht zu Energie, die Region e-mobil und installieren digitale Infrastrukturen für die Wirtschaft 4.0. Wir sind die mit dem e! Dabei haben Kund:innen bei uns oberste Priorität; wir richten uns auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse unserer Kund:innen unter der Berücksichtigung von Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit aus.

Hoch hinaus – elwateg steht nie still. Viele große Projekte stehen in den Startlöchern (Foto: bitters.de).

Eine Branche im rasanten Wandel

Das Umfeld unserer Branche steht nie still. In den letzten 50 Jahren hat sich die Elektrotechnik rasant gewandelt. Energiequellen, Stromerzeugung, Stromhandel, Stromverwendung, Stromspeicherung, alles verändert sich. Aber dort, wo sich viel bewegt, eröffnet sich viel Potenzial für Neues! Eine Studie des deutschen Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie aus dem Jahr 2022 zeigt, dass sich in den letzten Jahren vor allem die Elektroindustrie zu einer der wichtigsten Branchen für den digitalen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft entwickelt hat. Grund dafür ist vor allem die hohe Innovationsfähigkeit. Keine andere Branche treibt Innovationen so stark voran – vor allem im deutschsprachigen Raum. Und die Digitalisierung betrifft dabei nicht nur Wertschöpfungsketten oder die Optimierung von Produktionstechniken. Sie dient vor allem dazu, Kundenbedürfnisse besser zu erfüllen.

All das hat auch Auswirkungen auf die Mitarbeiter:innen, denn letztlich sind sie es, die mit den Veränderungen im Arbeitsalltag umgehen und mit neuen Produkten arbeiten müssen. Um einem De›zit an Fachkräften entgegenzuwirken investieren wir stark in die Weiterbildung unserer Mitarbeiter:innen mittels Weiterbildungen und Schulungen. Auch unsere Azubis werden während ihrer Ausbildung umfangreich in allen Themen geschult um sie bestmöglich mit unseren Abläufen und Produkten vertraut zu machen. Bei diesen Veränderungen fällt häu›g der Satz: „Die Energiewende bietet eine sichere Zukunftsperspektive für das E-Handwerk“. Wir haben den geschäftsführenden Gesellschafter Olaf Middelbeck gefragt, was er von dieser Aussage hält: „Da ich mein Berufsleben selber mit einer Elektroinstallateur-Ausbildung begonnen habe und jetzt bei elwateg mit nachhaltigen Produkten arbeite, sehe ich für das Elektrohandwerk de›nitiv eine sehr gute Zukunft, vor allem für diejenigen, die alles aus einer Hand anbieten können – von der Ladesäule über die Photovoltaikanlage bis hin zur Heizung“, so Middelbeck.

„Die Energie zur richtigen Zeit sicher und am besten aus dem eigenen Sonnenkraftwerk zur Steckdose zu steuern, gelingt nur mit der Umsetzung durch solides E-Handwerk. Sonst würden nämlich die meisten Ideen ganz einfach nur Ideen bleiben. Wenn dann mit der gespeicherten Energie auch noch geheizt und Kaffee gekocht werden kann, haben wir alle einen handfesten Beitrag zur Energiewende geleistet und unsere Region ein Stückchen grüner gemacht“, sagt der Geschäftsführer.

Bild links: Kundenprojekt Photovoltaikanlage im Trapezblech-Minirail-System (Foto: elwateg). Bild rechts: Neue Beleuchtung für die Volksbank Dammer Berge. In Kooperation mit der Alfons Diekmann Elektro GmbH wurde die Bank mit blauen LED-Leuchten umgerüstet (Foto: Michael Müller).

Was das Leuchtstofflampenverbot für Unternehmen bedeutet

Auch im Bereich Beleuchtung wird es künftig nachhaltiger: Das Aus der konventionellen Leuchtstoffröhre kommt schneller als gedacht. Das betrifft nahezu alle Klassiker in den Standardlängen 0,6 Meter (18 Watt), 1,2 Meter (36 Watt) sowie 1,5 Meter (58 Watt). Auch T5-Röhren und Kompaktleuchtstofflampen sind demnächst tabu. Leuchtstoffröhren dieser Art hängen meist in Lagerhallen und Produktionsbetrieben, dürfen allerdings ab September 2023 nicht mehr hergestellt und/oder in den Handel gebracht werden. Von da an dürfen nur noch vorhandene Restbestände verkauft werden. Grund dafür ist der umweltschädliche Quecksilbergehalt und der hohe Energieverbrauch. Damit steigt der Handlungsdruck.

Firmen, die jetzt schon auf energieef›ziente LED-Beleuchtung umrüsten, sichern nicht nur ihre Betriebsfähigkeit, sie sparen auch bis zu 90 Prozent an Stromkosten ein. Im Hinblick auf die steigenden Energiekosten und staatlicher Fördermöglichkeiten machen sich die Investitionen meist in weniger als zwei Jahren bezahlbar. Wer noch nicht fi›t für klimafreundliches Licht ist: Wir unterstützen Euch gerne dabei, Eure Wünsche gesetzeskonform und zukunftssicher umzusetzen.

Der Unternehmenssitz in Calveslage, Vechta.

Wir machen e-mobil

Der Anteil an Elektroautos in Deutschland steigt Jahr für Jahr. Laut Kraftfahrt-Bundesamt umfasst der Bestand an Autos mit reinem Elektroantrieb mehr als 618.500 Fahrzeuge. Der Markt ist noch jung, aber hochdynamisch. Der Anstieg der Elektromobilität erfordert aber zugleich eine ebenso stabile wie verlässliche Infrastruktur, die das Laden einer Vielzahl an E-Fahrzeugen ¥ächendeckend ermöglicht. Denn auch, wenn ein einzelnes Auto immer problemlos geladen werden kann, kann das gleichzeitige Laden von mehreren Fahrzeugen im selben Netzabschnitt die Infrastruktur an ihre Grenzen bringen. Für Unternehmen, die künftig eine E-Fahrzeug-Flotte unterhalten oder Lademöglichkeiten für ihre MitarbeiterInnen schaffen möchten, ist die Implementierung eines ef›zienten und intelligenten Lastmanagementsystems daher unausweichlich.


Wir wissen, wie’s geht

Bei der Schaffung solcher Infrastruktur leisten wir wertvolle Unterstützung – von der Überprüfung der vorhandenen elektrischen Infrastruktur über die Beratung, die Wartung, den Service sowie den Betrieb der Ladepunkte. Kund:innen können sich von uns beraten lassen und wählen das für Sie passende Lösungsangebot aus. Dazu gehören nicht nur Ladesäulen, sondern auch die Installation von Photovoltaik-verknüpften Ladetechniken kombiniert mit einer Speicherlösung. Und um das Ganze rund zu machen, liefern wir zudem eine individuell anpassbare Backend Lösung.

Denn als Betreiber einer modernen Ladeinfrastruktur braucht es nicht nur die Ladestationen an sich; sie müssen auch intelligent sein. Dazu werden die Stationen von uns mit der innovativen „eRound-Software“ ausgestattet. Sie bietet unseren Kund:innen vom Monitoring über die Fernwartung bis hin zur Nutzer- und Ladepunkt-Verwaltung mit rechtskonformer Abrechnung alle Merkmale, die intelligente Ladesäulen heute vorweisen müssen. Mit flexiblen web-basierten Zugängen und eigenen Mandanten ermöglichen wir unseren Kund:innen die Verwaltung ihrer Ladeinfrastruktur auf einfachstem Wege. Dabei wird am Ende natürlich selbst entschieden, was im Einzelnen genau verwaltet werden soll. In jedem Fall können wir sowohl pri vate als auch gewerbliche Anforderungen lösen.

Fazit

Klimaschutz hängt unmittelbar mit smarter Energienutzung zusammen – und damit auch direkt mit uns! Es geht nicht darum, auf einmal nur noch nachhaltig zu sein oder sein zu wollen. Der Weg in eine nachhaltige Region ist vielmehr ein Prozess. Und jeder Prozess beginnt mit ersten – wenn auch kleinen – Schritten. Wenn viele Menschen, an vielen Orten viele kleine Dinge tun, dann können sie das Gesicht der Welt verändern. Geschäftsführer Olaf Middelbeck schaut positiv in die Zukunft. Mehrere große Projekte stehen in den Startlöchern. Es bleibt spannend und ganz sicher abwechslungsreich.