Wandel zum Hightech-Unternehmen
Die Markierung einer Straße bedeutet vielmehr, als nur Farbe auf die Straße zu bringen. Bei den computergesteuerten Markierungsmaschinen und beim Aufbringen des Materials ist handfeste Hightech vonnöten. Neben den qualizierten Mitarbeitern ist daher der moderne Maschinenpark von Schmidt-Thie-Plast ein Garant für Arbeiten mit hoher Zuverlässigkeit. Im Jahr 1992 wurde erstmal zu Probezwecken ein neuer Markierungsstoff, eine Agglomeratmarkierung getestet. Diese Markierung wird als Hallo-Wach- oder auch Rüttelmarkierung bezeichnet. Am Experiment war die Schmidt-Thie-Plast mit Ideen und der Ausführung in Zusammenarbeit mit dem Materialhersteller maßgeblich beteiligt.
Zur damaligen Zeit war das Projekt eine enorme Herausforderung, weil für diese Art der Markierung auch neue Maschinen entwickelt wurden, die nur mit diesen Vorgaben und Anforderungen der BAST (Bundesanstalt für Straßenwesen) zum Einsatz kommen konnten. Die Markierungsart wird inzwischen seit Jahren erfolgreich auf verschiedenen Straßen mit hohen Anforderungen appliziert, ist dauerhaft und sorgt für einen langen Erhalt der Werte für die Nachtsichtbarkeit bei Regen und Nässe – somit ein voller Erfolg der Schmidt-Thie-Plast! Im Unternehmen sind elf computergesteuerte Markierungsmaschinen als Extruder-, und Airlessmaschinen sowie drei selbstfahrende Straßenfräsen für Demarkierungsarbeiten im Einsatz.
Für jede Maschine steht der passende LKW einschließlich Transporttieflader zur Verfügung, da jede Maschine ein Unikat ist. Alle Fräsen, Maschinen und Fahrzeuge sind mit einem GPS-System ausgestattet. Eine Maschine für Dünnschichtmarkierungen, die täglich rund 60 Kilometer Straßenränder markieren kann, verarbeitet pro Tag knapp 3,5 Tonnen HS-Farben bzw. Kaltspritzplastikmaterial in Strichstärken von bis zu 600 Mikrometer Die Spezialmaschinen, die eine Dickschichtmarkierung in einer Stärke von 3,00 Millimeter per Extruder bei einer Temperatur von 190 Grad applizieren, verarbeiten täglich je Maschine vier Tonnen Heißplastikmaterial. Dieses Heißplastikmaterial ist umweltfreundlich und kann später bei einer Demarkierung nach den BAST-Vorgaben problemlos als Hausmüll entsorgt werden.
Während der Markierungssaison besteht in den einzelnen Niederlassungen und Stützpunkten eine Lagerhaltung von verschiedenen Straßenmarkierungsmaterialien. Dementsprechend werden diese durch unsere Lieferanten wöchentlich mit Material aus Deutschland, Slowenien, Niederlande und
England beliefert.