Es lohnt sich für junge und auch lebensältere Menschen, eine dieser vielen Chancen zu nutzen und eine duale Ausbildung bzw. Umschulung zu starten. Denn eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung ist ein gutes Fundament für die berufliche Weiterentwicklung. Im Anschluss winkt in der Regel eine feste Stelle als qualifizierte Fachkraft in der Region. Und wer weitermachen will: Es bieten sich auch danach viele Weiterbildungsmöglichkeiten, Spezialisierungen, etc. bis hin zum Studium an. Zudem belegen wissenschaftliche Studien, dass mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung die Risiken einer späteren Arbeitslosigkeit zumindest reduzieren. Auch die Folgen des technischen Fortschritts wirken sich grundsätzlich stärker auf Tätigkeiten aus, die von An- und Ungelernten ausgeübt werden.
Für junge Menschen soll der Übergang von der Schule in den Beruf möglichst reibungslos sein und ohne frustrierende Negativerlebnisse gelingen. Um sie dabei zu unterstützen, vernetzt sich die Berufsberatung der Agentur für Arbeit derzeit noch intensiver mit Schulen und Unternehmen und steigt noch früher in die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler ein. Wer nach der Schule eine Ausbildung machen möchte, sollte so früh wie möglich fachkundig beraten werden. Genau das leistet zum Beispiel die Berufsberatung in den Agenturen für Arbeit und direkt in den Schulen vor Ort.
Aber auch Eigeninitiative und Selbstinformation ist wichtig und wird durch digitale Angebote durch die Agentur für Arbeit unterstützt. Ein Tipp für die Ausbildungsbewerber in der Region: Findet heraus, worin eure Stärken liegen und / oder was euch Spaß machen könnte.
Unter www.arbeitsagentur.de/bildung/was-passt-zu-mir kann sich jeder einen guten ersten Überblick verschaffen.
Perspektivisch wird das Angebot der Berufsberatung auch über die Erstausbildung hinaus eine noch höhere Bedeutung erlangen. Während vorherige Generationen oftmals ein Leben lang im ursprünglich erlernten Beruf arbeiteten, vielleicht sogar im Ausbildungsbetrieb geblieben sind, gehören heute und in Zukunft noch stärker Job- und Betriebswechsel zu einer normalen Biografie dazu. Gesamtgesellschaftliche Entwicklungen wie die Auswirkungen des demografischen Wandels mit einer älter werdenden Bevölkerung oder die Digitalisierung verändern auch das Arbeitsleben jedes Einzelnen. Die Anforderungen in Berufen ändern sich ebenfalls, neue Berufe entstehen und andere fallen weg. Darum setzt die Agentur für Arbeit verstärkt auf eine individuelle Berufsberatung, die neben Arbeitslosigkeit auch alle anderen Phasen des Arbeitslebens abdeckt.
Um Informationssuchende heutzutage zeitgemäß zu unterstützen, muss auch das Angebot der Agentur für Arbeit digitaler werden. Kundinnen und Kunden sollen die Angebote und Leistungen ohne großen Aufwand in Anspruch nehmen können. Online-Angebote, die bequem zuhause oder unterwegs genutzt werden können, sollen zeitraubende Behördengänge ersparen. Der Anfang ist bereits getan – zum Beispiel mit dem Online-Arbeitslosengeldantrag für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, der Online-Arbeitsbescheinigung für Unternehmen oder dem Online-Kindergeldantrag.
Der Einsatz dieser zeitgemäßen Informations- und Kommunikationskanäle ersetzt heute und in der Zukunft den persönlichen Kontakt mit den Kundinnen und Kunden aber nicht in Gänze. Sie komplettieren das Angebot und sollen Prozesse vereinfachen und beschleunigen.
Wie in anderen Unternehmen sind auch bei der Agentur für Arbeit Vechta die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die wichtigste Ressource. Dabei wird in Zukunft noch stärker in die Qualifikation der Fach- und Führungskräfte investiert. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass Kundinnen und Kunden auch weiterhin bestmöglich unterstützt werden.
Kurzum: Es gibt auch weiterhin genügend Arbeit (im doppelten Wortsinn!) in der Region, die mit gemeinsamen, engagierten Aktivitäten aller regionalen Akteure erfolgreich bewältigt werden kann. Dabei ist die Agentur für Arbeit Vechta sowohl für die Unternehmen als auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wichtige Ansprechpartnerin und Begleiterin.