Nur wenige hundert Meter vor den Toren der Stadt Vechta liegt schon auf dem Gebiet der Gemeinde Bakum eines der schönsten Naherholungsgebiete des Nordkreises, der Darener Wald. Das riesige Areal mit seinem dichten Baumbestand, dem Spredaer Bach, der durch das Gebiet vor sich hin plätschert, und die herrlichen Felder, auf denen im Sommer goldener Roggen angebaut wird, ist seit vielen Jahrhunderten im Privatbesitz der Herren von Frydag.
Die gut ausgebauten Wege im Darener Wald eignen sich prima für jegliche Art von Freizeitaktivität – ob Joggen, Wandern, Radfahren oder einfach nur für einen gemütlichen Spaziergang. Die lieben Vierbeiner müssen beim Gassigehen jedoch ganzjährig angeleint werden. Entlang der weitläufigen Felder, die den Darener Wald umgeben, entdecken Sie neben Hasen und Rehen vielleicht auch das Gut Daren, das einzige heute noch bewohnte Adelsgut im Gemeindegebiet Bakum. Belegt ist übrigens, dass sich an der Stelle des Gut Daren vor vielen Jahrhunderten einmal eine Burg befand. Erbaut wurde das heutige Gutshaus allerdings erst 1752 von Georg Wilhelm Freiherr von Frydag. Die Familie lebt bis heute dort. Bis auf das Gut Daren gingen alle Bakumer Adelsgüter während der letzten 100 Jahre in bäuerlichen Besitz über. Geblieben sind bis heute Geschichten und Erzählungen, beispielsweise die des Lügenbarons Münchhausen, der auf der Freitreppe des Hauses Daren sein berühmtes Reiterkunststück vorgeführt haben soll.