Holzbau

Wie früher. Nur besser.

Seit Jahrzehnten ist der Mittelstand das stabile Rückgrat der Wirtschaft im Oldenburger Münsterland, Familienbetriebe sind ihre Seele. Ein gutes Beispiel liefert die Tischlerei Moormann in Vestrup. Hier verbindet sich die Liebe zur Arbeit mit der zum Material. Damit ist das Unternehmen in punkto Nachhaltigkeit ganz vorn dabei.

Alte Fotos und Zeichnungen, Kupferstiche und Bücher, manchmal auch einzelne Bauteile – das sind die Quellen, aus denen Dirk und Bernard Moormann ihre Ideen beziehen, um Fenster, Türen und auch Möbel zu rekonstruieren. Noch wichtiger ist das Wissen um Baustil, Epoche, verwendete Materialien und die Funktion der Bauteile. Jede Rekonstruktion braucht Zeit und Liebe zum Detail, Liebe zur Aufgabe. „Sonst wird dat nix", lacht Juniorchef Dirk Moormann und Senior Bernard Moormann nickt schmunzelnd. Gerade bringen sie ein komplettes Haus in Schuss, angefangen bei der Treppe, über die Türen bis zu den Fenstern. Alles Moormann. Gern auch unter dem Aspekt des Denkmalschutzes. „Wir machen das so, wie es mal war. Nur besser."

„Wer das gute Ergebnis und die langlebige Qualität spürt, will nichts anderes mehr."
Dirk und Bernard Moormann

„Wir. Natürlich. Meisterhaft" – unter diesem Motto bedienen die Fachleute um Tischlermeister und Betriebswirt Dirk Moormann Kundschaft in ganz Norddeutschland. Die Mischung aus einem klaren Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Qualität sowie einer Vielzahl an Dienstleistungen rund ums Holz ist selten. Und gefragt. „Wer das gute Ergebnis und die langlebige Qualität spürt, will nichts anderes mehr", sagen Vater und Sohn übereinstimmend.

In der traditionsreichen und seit ihrer Gründung im Jahr 1956 familiengeführten Tischlerei in Vestrup kennt man keine Kataloge. Auch von Billy-Regalen, Lagerware oder Standard-Gewerken keine Spur. Der FSC- und PEFC-zertifizierte Betrieb fertigt mit moderner CNC-Technik, aber auch mit Holzhammer und Beitel. Je nachdem und je nach Wunsch. Erfahrung und Fachwissen zählen, beides kann keine noch so moderne Maschine ausgleichen. Daneben nicht zu vergessen: Seniorchefin Marianne Moormann trägt als guter Geist des Hauses maßgeblich zum Betriebsklima bei. Sie managt nicht nur gekonnt alles im Bereich Finanzen, sie kümmert sich auch jeden Nachmittag – Achtung! – um Kaffee und Kuchen.

Ein weiteres Plus des inzwischen in der dritten Generation geführten Unternehmens: Vom Modewort Nachhaltigkeit ist nicht nur in der Werbung die Rede. So sind Energie, Strom und Wärme hausgemacht. In einer modernen Pellet-Heizung verwertet die Tischlerei noch den letzten Schnipsel Holz aus der Werkstatt. Beim Bau kommen ausschließlich hochwertige, selbst ausgesuchte Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft zum Einsatz. Nur umweltschonende Lacke und Farben werden verwendet.

Unterm Strich stehen Produkte, die einerseits höchstens Ansprüchen genügen, für die andererseits aber auch niemand sein ökologisches Gewissen belasten muss.