1. Trainieren im Fitnessparcours an der Sportschule Lastrup
Springen, klettern, heben, balancieren – auf dem Mehrgenerationen-Fitnessparcours der Sportschule Lastrup kann jede:r die Fitness verbessern, vom Kind bis ins hohe Alter. Auf farbigen Tafeln neben den Geräten finden sich Anleitungen, wie die Übungen korrekt und effizient ausgeführt werden. Zur Wahl stehen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Für Familien gut zu wissen: Auch die Jüngsten können sich hier sicher bewegen. Oder sie flitzen auf den benachbarten Spielplatz und feuern ihre Eltern von Schaukel und Klettergerüst aus an.
Für wen der Weg nach Lastrup zu weit ist: In vielen Gemeinden gibt es Mehrgenerationenparks, in denen es ebenfalls Bewegungsstationen gibt. Hier gibt es eine Übersicht: https://www.oldenburger-muensterland.de/artikel/freizeitaktivitaeten/spielplaetze.php
2. Boule – Gemeinschaft & Bewegung
Schon Hippokrates soll 460 vor Christus Boule gespielt haben – damals noch mit Steinkugeln. Und auch heute noch wird das Spiel nicht nur als Inbegriff französischer Lebensart, sondern auch als förderlich für die Gesundheit geschätzt. Die Bewegung an der frischen Luft, das soziale Miteinander, die Konzentration und Koordination beim Werfen der Kugeln halten bis ins hohe Alter fit.
Übrigens: Was wir in Deutschland als Boule bezeichnen, nennt sich strenggenommen Pétanque. Der Oberbegriff Boule (französisch für „Kugel“ oder „Ball”), fasst alle Spiele zusammen, bei denen mit Kugeln auf ein Ziel geworfen wirft, also zum Beispiel auch Boccia. Die Grundidee ist gleich: Wer es schafft, eine oder mehrere Kugeln dichter an einer kleinen Zielkugel zu platzieren als die Mitspieler:innen, hat gewonnen. Beim Pétanque stehen beim Abwurf beide Füße beieinander an einem Abwurfkreis. Deshalb eignet sich diese Variante besonders gut für Einsteiger:innen und Menschen mit Einschränkungen.
- Boule-Anlage in Dinklage
- Übersicht der Boule- & Pétanque-Anlagen im Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre
Tipp: Wer es etwas herausfordernder mag oder keinen Boule-Platz in der Nähe hat, kann sich an Cross-Boule oder Cross-Boccia probieren. Als Kugeln dienen kleine Sandsäcke. Sie können auch auf Treppen oder Bänke geworfen werden, je nachdem, wo man sich gerade bewegt.
3. Bronze, Silber oder Gold?
In der Schule haben es fast alle früher oder später gemacht: das Sportabzeichen. Was damals mit „springen, werfen, laufen“ für manche nicht die liebste Disziplin war, kommt heute weitaus vielseitiger daher. Hätten früher schon Crunches, Radfahren oder Seilspringen auf dem Plan gestanden, wäre die Motivation vielleicht größer gewesen.
Viele entdecken das Sportabzeichen gerade wieder für sich: als Motivation, in Schwung zu kommen, geselligen Übungstermin oder Hobby, das Generationen verbindet. Was viele nicht wissen: Es gibt auch ein Familien-Sportabzeichen. Auskunft gibt es unter www.deutsches-sportabzeichen.de und natürlich bei den örtlichen Vereinen. Sie bieten oft auch im Sommer ein offenes Training an.
Alle aktuellen Disziplinen und ein Online-Trainingsplaner finden sich für jede Altersgruppe unter diesem Link (http://www.sportkreis-wiesbaden.de/seite/571359/trainingsplaner.html)
4. Baderituale
Ein tägliches Bad tut gut – der Komiker und Moderator Wigald Boning macht es vor. Regelmäßiges Eisbaden kann Immunsystem und Wohlbefinden stärken, soll sogar Psyche und Libido beflügeln. Wer sich etwas Gutes tun will, muss aber nicht gleich die eigene Tagesroutine umstricken. Wie wäre es, zum nächsten Spaziergang ein kleines Handtuch mitzunehmen, und am Bach, Weiher oder Badesee einfach mal die Füße einzutauchen? Die Augen schließen, die Kühle spüren, vielleicht den Sand unter den Sohlen – ein kurzer Ausflug für die Sinne. Und es geht doch nichts über das kribbelnde Gefühl, wenn danach die Wärme in die Füße zurückkehrt.
5. 60+ und Bewegung gesucht?
Lust, dass aus dem Ruhestand ein (Un-)Ruhestand wird? Das „Innovationsteam SelbstgestALTER“ bietet in Bakum, Vechta und Visbek regelmäßig „60+ Treffs“ an, in denen es auch um gemeinsame Bewegung geht. In der „Kerlgesund-Truppe“ finden sich Männer in geselliger Runde zusammen, die bei Boule, Wikingerschach und Darts Zielgenauigkeit, Treffsicherheit und Koordination in unbeschwerter Atmosphäre testen.
Links:
https://www.selbstgestalter.info/home
https://www.oldenburger-muensterland.de/treffen-der-kerlgesund-truppe-im-offenen-selbstgestalter-treff-197291
6. Trimm dich!
Jugenderinnerungen werden wach auf Trimm-Dich-Pfaden. Viele Gemeinden haben in den letzten Jahren ihre Anlagen in Stand gesetzt. Zeit, eine Runde über Balancierbalken und Kniewippe zu drehen
Hier sind die Trimm-Dich-Pfade gibt es im Oldenburger Münsterland:
7. Raus aus dem Haus
Noch nichts dabei, was motiviert? Manchmal reicht schon eine kleine Veränderung, um Gewohntem neuen Reiz zu verleihen. Zum Beispiel ein Ortswechsel. Wie wäre es mit
- einem Hula-Hoop-Workout im Stadtpark
- Inline-Skaten durch die Nachbargemeinde
- Slackline-Training im Wald
- Rundlauf-Tischtennis (geht auch mit der Hand als Schläger und einem Tennisball) auf dem nächsten Schulhof
- oder Yoga zu früher Stunde auf dem Aussichtsturm Mordkuhlenberg oder mit Blick über die Haseniederung?
Alles kann, nichts muss – Hauptsache, ein Anfang ist gemacht!