Frische direkt vom Erzeuger
Die Kunden werden weltweit ganzjährig mit Ware beliefert. Dies bedeutet, dass eine saisonale Verarbeitung einer Vielzahl von Produkten einer ganzjährigen Verfügbarkeit gegenübersteht. Dies bedarf einer guten und verlässlichen Planung. Dabei sind Entwicklungen, wie klimatische Veränderungen und zurückgehende Niederschläge in den Sommermonaten besondere Herausforderungen denen man nur in enger Abstimmung mit den Erzeugern begegnen kann.
In der Frosterei werden verschiedene Gemüsearten vorrangig regionalen Ursprungs verarbeitet und gefrostet. Der Verarbeitungsschwerpunkt liegt dabei auf Blattgemüse. Hiervon werden von den insgesamt 75 am Standort tätigen Mitarbeitern jährlich über 15.000 Tonnen verarbeitet und vermarktet. Das Blattgemüseportfolio umfasst dabei Spinat, Grünkohl, Rucola und Mangold. In der Nebensaison werden lagerfähige Rohwaren wie Rot- und Weißkohl, Wirsing oder Zwiebeln verarbeitet. Die Produktpalette ist aber deutlich vielfältiger, sodass die Kunden mit allen gängigen Gemüsesorten als TK-Produkt beliefert werden können.
Aufgrund seiner Betriebsgröße ist ELOFROST hochgradig kundenorientiert und flexibel, um kundenspezielle Zuschnitte diverser Gemüsesorten oder verschiedene Verpackungen und Verpackungsgrößen möglich zu machen. Außerdem ist ELOFROST als Dienstleister tätig: Das Know-how des Unternehmens für Qualität, Fertigung und Logistik wird auch im Rahmen von Lohnfrostung und Co-Packing angeboten. Die zur Verfügung stehenden Anlagen- und Maschinenkapazitäten bedienen alle gängigen Verpackungsformate des Handels von Beutel über Faltschachtel bis zum Karton für Großkunden.
Grünkohl schmeckt nicht nur im Winter
Bekannt ist das Unternehmen vor allem für den Oldenburger Grünkohl. Das vor allem im Oldenburger Münsterland, aber auch im gesamten norddeutschen Raum beliebte Gemüse ist in den Wintermonaten im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Dabei beginnt die Erntekampagne bereits im Spätsommer und nicht, wie allgemein angenommen, mit dem ersten einsetzenden Frost. Der Frost war früher erforderlich, damit die ansonsten bittere Pflanze bei kalten Temperaturen komplexe Kohlenhydrate in den Zellwänden zu kleineren Zuckermolekülen umwandelt. Diese lassen den Grünkohl besser schmecken. Aufgrund neuerer Pflanzenzüchtungen ist dieser Prozess der Pflanze für die Schmackhaftigkeit des Grünkohls nicht nötig.
Erforderlich ist die Erntekampagne für Grünkohl in den späten Sommermonaten hingegen, um die Nachfrage aus dem Handel und der weiterverarbeitenden Industrie bereits mit dem Beginn der kalten Jahreszeit bedienen zu können. Zunehmend findet der Grünkohl aber auch ganzjährig als Beilagenvariante oder aufgrund bewusster Ernährungstrends seine Anwendung. Grünkohl enthält hohe Konzentrationen der Vitamine C und K, sowie Provitamin A und der Mineralstoffe Kalium und Kalzium. Er wird daher auch als sogenanntes „Superfood“ bezeichnet.