Mit dem Red Dot Award und dem German Design Award werden alljährlich herausragende Kreativleistungen gewürdigt. Die Auszeichnungen gelten als Qualitätssiegel für exzellentes Design.
PREISGEKRÖNT
Für die Neugestaltung der Ausstellungshalle der ip-company schickte die Jury des German Design Awards eine „Lobende Erwähnung" nach Visbek.
Dass allerdings Fensterbauer in ihren Genuss kommen, ist äußerst ungewöhnlich, weiß Ulrich Schmidt von der „ip-company" in Visbek zu berichten. Das Unternehmen hat bereits alle Preise abgeräumt, zuletzt gab es für eine Innovation aus seinem Haus neuerlich eine „Lobende Erwähnung".
„Wir greifen vor allem die Wünsche und Ideen der Architekten auf."
Die „ip-company" wurde 2001 als Tochterfirma des Traditionsbetriebs Schmidt-Visbek gegründet. „Wir wollten weg von den 08/15-Fenstern und etwas wirklich Eigenes und Hochwertiges schaffen", erinnert sich Ulrich Schmidt. Das gelang. Schon fünf Jahre später gab es den ersten Preis, einen Red Dot Design Award für das gemeinsam mit dem italienischen Architekten Antonio Citterio entwickelte Fenstersystem „ip-55", das insbesondere wegen seiner schmalen Rahmen Aufmerksamkeit erregte. Später folgte noch eine Auszeichnung für die dazugehörige Türenlinie.
„Wir greifen vor allem die Wünsche und Ideen der Architekten auf", betont Tischlermeister Schmidt. Dabei legen er und seine Mitarbeiter insbesondere Wert auf die Details. „Sie machen am Ende das Produkt aus." Das ist beim aktuellen Erfolgsmodell namens „French Balcony" nicht anders. Hier fügt sich eine in die Hausfassade integrierte Absturzsicherung aus Glas bündig in die Ebene der äußeren Isolierverglasung ein. Der Jury des German Design Awards war die Entwicklung eine „Lobende Erwähnung" wert. Die zweite übrigens: Schon im vergangenen Jahr waren anerkennende Worte nach Visbek gerichtet worden – damals für die Neugestaltung der Ausstellungshalle. Diesmal sprachen die Juroren von „einer interessanten Lösung, die die Gestaltungsmöglichkeiten für Architekten, Designer und Planer erweitert".