Seit dem Mittelalter gehörte Lüsche zum Kirchspiel Vestrup im Niederstift Münster. Die römisch-katholische Kirche St. Josef in Lüsche wurde in den Jahren 1864 bis 1865 nach Plänen des Osnabrücker Dombaumeisters Johann Bernhard Hensen erbaut. Der Backstein-Wandpfeilerkirche, in schlichten neuromanischen Formen mit doppeltem Querhaus, ist im Westen ein quadratischer Glockenturm mit Spitzhelm vorgesetzt.
Die erste Messe in dieser Kirche wurde aber erst 10 Jahre später gefeiert, am 4. März 1875. Erst konnte der Bischof den Weihetermin nicht einhalten, dann wurde der extra angefertigte Altar nicht genehmigt.
Große Teile der zur Bauzeit entstandenen Ausstattung sind heute noch erhalten. 1934 wurde die Kirche nach Osten erweitert, dabei erhielt das originale Querhaus einen Zwilling. Der Chorschluss mit Sakristeianbau stammt aus den 1960er Jahren. Im Zuge einer Renovierung im Jahre 2000 wurden ein neuer Zelebrationsaltar, die beiden Seitenaltäre sowie das Taufbecken neu angefertigt.
Seit 2008 gehört die Kirche zur Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist in Bakum.
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