Topfgucker

Etwas Exotik darf sein - im Rheinischen Hof

Autor*in: Lisa Knoll

Fast vergessene Küchenklassiker? Dafür ist der Rheinische Hof seit Jahrzehnten eine gute Adresse. Heute führt Bernd Susen den Familien­betrieb in dritter Generation – und hat auf der Karte stets Platz für jahreszeitlich orientierte, bodenständige, aber kreativ zubereitete Kost. Die geschmorten Ochsenbäckchen gehören dazu, auch leichte Spargelkreationen, saftig gegrillte Spare Ribs oder herzhafte Burger mit selbstgebackenen Buns und hausgemachten Saucen.

Daneben kann Susen einen Hang zum Exotischen nicht verbergen: Das sommerliche Kokos-Zitronengras-Süppchen mit Garnelen und Shiitakepilzen ist in unserer Region sicherlich nicht oft zu finden.

Zum Einsatz, so betont der Inhaber, kommen ausschließlich hochwertige Produkte, am liebsten aus der Region. So stammt beispielsweise der Zuchtfisch von Pistole Hardcore-Food aus dem nahen Badbergen. „Diese Qualität ist einfach Weltklasse", heißt es aus der Küche. „Umso besser, dass wir sie direkt um die Ecke beziehen können." Die Kräuter wachsen sogar im eigenen Garten heran. Und die Gäste dürfen sich über noch etwas freuen: Extrawünsche sind im Hof gern gesehen. Dass hier auch Vegetarier und Veganer auf ihre Kosten kommen, versteht sich sowieso von selbst.

Soorbrode nordisch

Im Herbst besinnt sich der Rheinische Hof auf seine ­Wurzeln: mit ­Sauerbraten nach dem Rezept der ­Seniorchefin, dazu Backobst und ­geschmorte Zwiebeln statt Rosinen. „Bei uns gibt's eben kein Copy and Paste", schmunzelt Bernd Susen. „Wir möchten uns vom ­rheinischen Original abheben." Und das mit Erfolg: Jahr für Jahr kommen Stammgäste für den besten „Soorbrode" im ­Oldenburger Münsterland nach Dinklage.

Rheinischer Hof, Burgstraße 54, 49413 Dinklage, Telefon (0 44 43) 12 60

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