Unternehmen profitieren von jungen Menschen, die bereits in ihrer Schulzeit praktische Erfahrungen in den MINT-Bereichen sammeln. Die Jugendlichen entwickeln auch ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl zur Region, wenn sie erleben, dass sie hier ihre beruflichen Ziele verwirklichen können.
Unterstützen lohnt sich
Der Erfolg der Wissenswerkstatt hängt maßgeblich von der Unterstützung durch die regionale Wirtschaft, Kommunen und private Förderer ab. „Ohne Sponsoren und Unterstützung wäre das Angebot der Wissenswerkstatt in dieser Form nicht möglich“, betont Franziska Lamping. Die Stadt Vechta stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung, der Landkreis Vechta, alle Städte und Gemeinden im Landkreis Vechta und zahlreiche Unternehmen aus der Region tragen die laufenden Kosten. Doch es braucht auch in Zukunft Interesse und Engagement, um das Angebot weiter auszubauen und neue Projekte zu ermöglichen. „Mit der Förderung junger Menschen investieren wir in die Zukunft unserer Region“, sagt Bürgermeister Kristian Kater. Die Wissenswerkstatt weckt Talente und sorgt dafür, dass Jugendliche ihre Perspektiven vor Ort entdecken – und der Region treu bleiben.
Jeder, der die Wissenswerkstatt unterstützt, trägt dazu bei, das Bildungsangebot weiterzuentwickeln. Dies kann durch finanzielle Zuwendungen, die Bereitstellung von Materialien oder durch Mitwirken in Kursen geschehen. Vor allem Unternehmen aus Handwerk und Industrie sind aufgerufen, ihr Know-how einzubringen. „Wir freuen uns über jede Unterstützung, die unsere Kurse und Projekte bereichert“, sagt Dr. Heike Pabst. „Nur durch ein starkes Netzwerk können wir unseren Teilnehmenden immer wieder neue, spannende Lernmöglichkeiten bieten.“
Bildung für eine nachhaltige Zukunft
Die Wissenswerkstatt vermittelt nicht nur technisches Wissen, sondern auch einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein zentraler Bestandteil der Arbeit in der Wissenswerkstatt. „Wir wollen den Kindern und Jugendlichen zeigen, dass Technik und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können“, erklärt Dr. Heike Pabst. „Es ist uns wichtig, dass sie verstehen, wie moderne Technologien funktionieren, aber auch, welche Auswirkungen diese auf die Umwelt haben können.“
So fördert die Wissenswerkstatt den Umgang mit moderner Technik sowie die Auseinandersetzung mit ökologischen und sozialen Fragestellungen. Kinder und Jugendliche lernen, dass Technik nicht nur ein Werkzeug zur Problemlösung ist, sondern auch Verantwortung mit sich bringt. Diese Perspektive macht die Wissenswerkstatt einzigartig. „Es ist faszinierend zu sehen, wie die Kinder in der Wissenswerkstatt aufblühen und selbstverständlich mit moderner Technik umgehen“, erzählt ein Kursleiter.
Ein lebendiger Ort des Lernens
Was die Wissenswerkstatt von klassischen Bildungseinrichtungen unterscheidet, ist ihr offenes, einladendes Konzept. Hier gibt es keine Noten, keinen Leistungsdruck, sondern vor allem eins: Neugier und Spaß am Entdecken. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Kindern und Jugendlichen einen Raum zu geben, in dem sie frei forschen und ausprobieren können“, sagt Dr. Heike Pabst. „Wir wollen die natürliche Neugier der jungen Menschen fördern und ihnen Werkzeuge an die Hand geben, um diese Neugier zu befriedigen.“ Kinder und Jugendliche werden dazu angeregt, mithilfe von eigenen Experimenten Lösungsstrategien zu entwickeln und technische Probleme zu bewältigen. Dieser Ansatz fördert nicht nur fachliche Fähigkeiten, sondern auch wichtige Kompetenzen wie Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Teamarbeit. „Die Wissenswerkstatt ist ein Ort, an dem junge Menschen kreativ arbeiten, im Team Lösungen entwickeln und ihren Entdeckergeist wecken“, erklärt Landrat Tobias Gerdesmeyer bei der Eröffnung des neuen Standorts in Vechta.
Zukunft beginnt hier
Die Wissenswerkstatt Metropolregion Nordwest am Standort Vechta ist weit mehr als nur ein außerschulischer Lernort. Sie ist ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche Technik und Handwerk erleben, Selbstvertrauen gewinnen und ihre Zukunft aktiv gestalten können. Durch die praxisnahe Vermittlung von Wissen in den MINT-Bereichen und den Fokus auf nachhaltige Entwicklung leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Fachkräftesicherung und zur Bildung für eine nachhaltige Zukunft. „Es ist unglaublich, wie sehr die Kinder in den Kursen aufblühen“, sagt Franziska Lamping. „Wir sehen täglich, wie wichtig es ist, ihnen diese Möglichkeiten zu bieten – und wie sehr sie davon profitieren.“
Wer die Wissenswerkstatt unterstützt, trägt dazu bei, diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben und jungen Menschen die Chance zu geben, ihre Talente zu entdecken und ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern. Unternehmen, die die Wissenswerkstatt Vechta unterstützen möchten, können Mitglied im Förderverein für MINT-Bildung im Landkreis Vechta werden. Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten erhalten Sie bei Dagmar Röben-Guhr vom Landkreis Vechta: 1900@landkreis-vechta.de