Mit dem Aufkommen der ersten Smartphones im Jahre 2010 hat sich die digitale Landschaft grundlegend verändert. Der stationäre PC war plötzlich nicht mehr die einzige Möglichkeit, um auf digitale Daten zugreifen zu können. Mit der Softwareentstehung in einem lebensmittel- produzierenden Betrieb im Oldenburger Münsterland vereint das Konzept awenko:360® langjährige Erfahrungen aus der IT mit den speziellen Anforderungen an die Bedürfnisse der Ernährungsbranche. Der Praxisbezug und die Anwendbarkeit der Software stand von Anfang an im Fokus des Unternehmens und spiegelt sich auch im Namen wider: Aus „Anwendbare Konzepte“ wurde der Name awenko.
Wer ist awenko?
Awenko entwickelt und vertreibt heute unter der Geschäftsführung von Holger Schütt eine international verwendete Software zur digitalen Dokumentation. Dabei steht die praktische Anwendbarkeit des Systems weiterhin im Mittelpunkt. Neue Funktionen entstehen häufig direkt aus der Unternehmenspraxis der Kund*innen, werden im Systemstandard integriert und stehen anschließend allen Anwender*innen zur Verfügung. Mit diesem Ansatz hat Awenko es geschafft, eine flexible und vor allem praxisnahe Lösung zu schaffen.
Ein flexibles System
Ein weiterer zentraler Grundsatz von Awenko ist es, die eigene Software nicht nur allein zu betrachten, sondern im Kontext einer komplexen IT-Landschaft, die bei allen Kund*innen individuell ist, sowie auch die genauen Anforderungen und Visionen unserer Kund*innen individuell sind. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, wurde awenko:360® nach dem Baukastenprinzip entwickelt.
Baukastenprinzip bedeutet im Bezug auf awenko:360®, dass die Anwender*innen die Funktionen der Software frei miteinander verknüpfen können und jegliche Inhalte selbst gestaltet werden können. Das bietet größte Flexibilität in der Umsetzung der einzelnen Prozesse. Dank des modularen Aufbaus ist es den Kund*innen möglich, verschiedenste inhaltliche Themen oder Abteilungen in einem System abzubilden.
Als Idee in einem Industrieunternehmen entstanden, hat sich die Lösung rasch zu einem dynamischen System entwickelt, welches darauf ausgerichtet ist, langfristig in den Unternehmen zu wachsen und ausgeweitet zu werden.
awenko:360® in der Praxis
Digitale Dokumentation ist enorm wichtig für alle Branchen und ein Bereich, in dem die deutsche Wirtschaft noch viel Potenzial hat. Es ist geradezu erschreckend, wie oft Papier verwendet wird, um relevante Daten zu erfassen und wie viel Zeit im Anschluss aufgebracht wird, um diese Daten beispielsweise in eine Excel-Liste zu übertragen. Größer wird das Problem, wenn Unternehmen regelmäßigen Audits unterliegen und all die sorgfältig aufgeschriebenen Daten wieder vorweisen müssen. Dann kommt es häufig vor, dass gestresste Mitarbeiter*innen Aktenordner suchen und durch das Unternehmen tragen.
Das alles geht natürlich deutlich einfacher, wenn digitale Lösungen verwendet werden. An dieser Stelle tritt awenko:360® auf den Plan. Ausgerüstet mit einem Mobilgerät und einer offlinefähigen App, wie die von awenko:360®, haben Mitarbeiter nicht nur den richtigen „Aktenordner“ mit Hintergrundwissen und die passende Checkliste immer dabei, sondern können jegliche erfasste Daten vorweisen, kennen anstehende Aufgaben oder können Kontrollen direkt vor Ort durchführen – auch ohne ständige WLAN-Verbindung.
Das bereits erwähnte Baukastenprinzip erlaubt absolute Flexibilität in der Konfiguration. Alle Prozesse lassen sich gemäß der individuellen Unternehmenspraxis erstellen und immer wieder an neue Gegebenheiten anpassen. Diese Anpassungsfähigkeit ist essenziell für ein Softwaresystem, das langfristig eingesetzt werden soll. Auf Änderungen im Betriebsablauf sowie veränderte Rahmenbedingungen kann sofort reagiert werden. Gerade die Vernetzung von Daten und der schnelle Datenaustausch ermöglichen es unseren Kunden, schneller auf Störungen zu reagieren und so drohenden Kosten vorzubeugen. Besonders die Einbindung von Sensoren zur automatischen Datenerfassung führt in der Praxis zu einer lückenlosen Dokumentation.
Beispiele für die unterschiedlichen Anwendungsfälle gibt es viele. So bildet ein Unternehmen beispielsweise das gesamte Fuhrparkmanagement inklusive Schadensbearbeitung und Werkstattkommunikation in awenko:360® ab. Andere wiederum nutzen das digitale Formblatt für jegliche Kontrollschritte entlang der Produktionskette inklusive der Produktentwicklung oder des Reklamationsmanagements. Oder Bäckereien haben es geschafft, ihre gesamten Filialen papierlos zu gestalten. Einsatzgebiete sind so vielfältig wie die Nutzer*innen selbst.
Mit dem Projekt Prüfmittelüberwachung stand ein weiteres, spannendes Projekt mit einem Kunden auf der Agenda. Ziel war es, einen Ablauf mit einer möglichst einfachen Bedienung durch die Anwender*innen zu entwickeln. In lebensmittelproduzierenden Betrieben gibt es zahlreiche Anforderungen an die Dokumentation. Kritische Stellen im Produktionsprozess müssen überwacht werden, es finden Messungen und Kontrollen statt. Die dafür verwendeten Geräte (Prüfmittel) müssen ebenfalls regelmäßig überprüft und kalibriert werden, was wiederum entsprechend dokumentiert werden muss.