Der geschlossene Rohstoffkreislauf
Als zukunftsorientiertes Unternehmen sieht Pilzland sich in der Pflicht, die Pilzproduktion so umweltbewusst wie möglich zu gestalten. Der geschlossene Rohstoffkreislauf ist die konsequente Umsetzung dieses Unternehmensziels. Und: Pilze sind nur so gut, wie das Substrat, auf dem sie wachsen. Deshalb bezieht Pilzland seine Rohstoffe ausschließlich von regionalen Landwirten aus der Region. Die Herstellung des Champignonsubstrats ist ein komplexer Prozess, für den unter anderem Stroh, Pferdestroh und Hühnertrockenkot eingesetzt werden. Durch Fermentations- und Pasteurisierungsprozesse entsteht dabei ein natürliches, steriles und geruchloses Substrat. Auf diesem werden die Pilze in speziellen Kulturräumen und unter angepassten Temperaturen angebaut und durch geschickte Handarbeit der erfahrenen Pflücker*innen geerntet. Das Besondere daran: Das abgeerntete Substrat wird für die Landwirte in der Region anschließend zu natürlichem Dünger. Somit wird der Humusgehalt der Böden erhöht und die Grundlage für neues Stroh für die Champignonerzeugung geschaffen. Das Resultat ist ein geschlossener Rohstoffkreislauf, der kurze Transportwege und optimale Ökologie sichert.
Zusammenwachsen
Umweltschutz und verantwortungsvolles Unternehmertum gehen bei Pilzland Hand in Hand. Ziel ist es, ökologische, soziale und geschäftliche Aspekte in Einklang zu bringen – sowohl für das Unternehmen selbst, als auch für die Stakeholder und die Gesellschaft. Pilzlands CSR-Strategie basiert daher auf drei Säulen, die dem Kreislauf der Produkte folgen. Am Anfang stehen die Pilze als perfekte Nahrungsquelle der Natur. Sie sind gesund, vegan und können regional in ressourcenschonender Kreislaufwirtschaft produziert werden. Was vom Feld kommt, kehrt auch dorthin wieder zurück. Darauf folgt die Verantwortung gegenüber den Menschen. Die gelebte offene Unternehmenskultur auf Augenhöhe, auch mit den vielen Erntehelfer*innen, schafft einen Zusammenhalt, der nach innen und außen wirkt. Zu guter Letzt sieht sich Pilzland der Umwelt und dem Klimaschutz verpflichtet. Die Pilzländer leisten ihren Beitrag dazu, die landwirtschaftliche Produktionsfähigkeit zu bewahren und nachfolgende Generationen zu schützen. Der Erhalt der Lebensgrundlagen ist zugleich Voraussetzung für die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit. Aus diesem Grunde hat Pilzland auch im Jahre 2021 seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und eine Unternehmensweite Klimabilanz erstellt.
Eine große Familie
Für die Produktion von Speisepilzen sind viel Erfahrung, Einsatz, Innovationsfreude und handwerkliches Geschick unerlässlich. All das zeichnet die Beschäftigten der Pilzland-Gruppe aus. Sie sind der Motor des Unternehmens, ihre bunte Vielfalt und das Zusammenwirken ihrer verschiedenen Stärken machen Pilzland besonders erfolgreich. Ein starkes Miteinander ist für Pilzland Maxime und der Umgang im Unternehmen ist von gegenseitigem Vertrauen und Zuverlässigkeit geprägt. „Die persönliche, zwischenmenschliche Ebene ist uns sehr wichtig, deshalb stehen sämtliche Türen immer offen und das „Du“ unter Kolleg*innen und mit den Geschäftsführern ist selbstverständlich. Wir sehen uns auch noch heute als große Familie, bei der alle die gleichen Chancen haben, wir uns gegenseitig wertschätzen und aufeinander zugehen, auf Augenhöhe gemeinsam Ideen entwickeln und auch Probleme ansprechen.“, fasst es Geschäftsführer Christian Nacke treffend zusammen. Dieses Bild einer großen Familie spiegelt sich auch in der hohen Rückkehrquote bei den Erntehelfer*innen sowie in der Anzahl langjähriger Mitarbeiter*innen wider. Erntehelfer*innen aus Polen, Rumänien oder der Ukraine kehren mitunter über viele Jahre in das Unternehmen zurück. „Wir setzen ausschließlich eigenes Personal ein und verzichten bewusst auf Werkverträge und Subunternehmer sowie auf den systematischen Einsatz von Leiharbeit“, erklärt Philipp Böske, Teamleiter Personal.