Innovationscampus Lohne

Mittlerweile zeigt sich: Der Innovations- Campus Lohne entwickelt sich zu einer echten Erfolgsgeschichte. Mehr als zehn Unternehmen unterschiedlicher Branchen sowie ein gutes Dutzend CoWorker nutzen das Campusgelände am Industriering in Lohne bereits als neuen Unternehmensstandort – mit steigender Tendenz. Dabei waren die Planungs- und Umbauarbeiten durchaus anspruchsvoll, schließlich sollte eine ehemalige Druck- und Lagerhalle auf dem Gelände der Druckerei Riesselmann in einen hochmodernen Bürostandort auf Basis aktueller technischer und organisatorischer Standards umgewandelt werden. Zudem sollten Ausstattung und Gestaltung der Campusflächen mit den innovativen Angeboten in Hotspots wie Berlin, Hamburg oder München konkurrieren können. Im September 2022 schließlich war es soweit und die Aufgabe konnte nach mehr als acht Monaten Bauzeit erfolgreich mit der offiziellen Eröffnung des InnovationsCampus Lohne abgeschlossen werden.

Eröffnungsfeier mit Gastredner Michael Kretschmer

Zu diesem Anlass hatte das Team des Campus die regionale Öffentlichkeit, Politik und Wirtschaft zur großen Eröffnungsfeier geladen. Diese begann mit einem Tag der offenen Tür, bei dem sich die Besucher einen eingehenden Eindruck davon machen konnten, wie die ehemalige Druckhalle der Druckerei Rießelmann zu einem regional neu und einzigartigen Bürokonzept entwickelt wurde. Ebenso stellten sich die initiierenden Unternehmen, zukünftige Mieter sowie weitere Partner des Hauses an Messeständen auf dem Campus vor. Im Sinne eines familienfreundlichen Arbeitsortes wurden auch verschiedene Spielmöglichkeiten für Kinder und gastronomische Angebote geboten.

Zum Abend hin füllte sich die ebenfalls neu gestaltete Veranstaltungshalle des Campus mit zahlreichen Gästen. Im Rahmen des offziellen Festaktes stellte Philipp Niehues dem Publikum das Konzept »Innovations- Campus« noch einmal vor, ehe der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen die Bühne betrat. Michael Kretschmer nutzte die Gelegenheit, um in einer 20-minütigen Rede über die aktuellen Herausforderungen der deutschen Wirtschaft zu sprechen, lobte aber auch den Mut und den Pioniergeist des Lohner Projektes. Philipp Hannöver moderierte im Anschluss eine Podiumsdiskussion, bei der sich der Ministerpräsident, die Lohner Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet, Landrat Tobias Gerdesmeyer, die Digitalisierungsexpertin Dr. Gabriela Rieck und Philipp Niehues zur Digitallandschaft der Region austauschten. Der Abend fand seinen anschließenden Ausklang in einem formlosen Get Together. Die zahlreichen Besucher:innen zeigten sich begeistert vom neu geschaffenen Gelände.

So sah Ministerpräsident Kretschmer im InnovationsCampus eine Blaupause für weitere Initiativen im ländlichen Raum. Landrat Gerdesmeyer zeigte sich überzeugt, dass der InnovationsCampus in Zukunft ein zentraler Anlaufpunkt für StartUps in der Region werden wird.

Büro der Zukunft mit leistungsfähiger Infrastruktur

Im Zentrum des InnovationsCampus steht das sogenannte OfficeLab: StartUps und etablierte Unternehmen aus digitalen und dienstleistungsgetriebenen Branchen sollen hier zusammen arbeiten und so voneinander profitieren – beispielsweise über gemeinsame Veranstaltungen, Netzwerke und Projekte. Dabei besticht das Campusgelände durch innovative Büroarbeitsplätze in einer inspirierenden Arbeitsumgebung. Eine verkehrsgünstige Lage, moderne technische Infrastruktur und eine innovative Aufteilung der Campusflächen in unterschiedliche Nutzungs- und Funktionsbereiche schaffen ideale Bedingungen für die erfolgreiche Entwicklung vor allem junger Unternehmen.

„Wir wollen das Thema Büro völlig neu denken“ erläutert Philipp Hannöver das neuartige Raumkonzept des InnovationsCampus. „In Zeiten von flexiblen Arbeitsmodellen, Homeoffice und digitalen Kooperationstechniken verliert das klassische Büro an Berechtigung. Wir glauben, dass das Büro der Zukunft daher nicht nur Arbeitsstätte sein darf, sondern Identität stiftet, Zugehörigkeit vermittelt und Gemeinschaft schafft. Nur so wird es zukünftig möglich sein, talentierte junge Menschen für eine Arbeit vor Ort zu begeistern“.

StartUpCenter als erster Anlaufpunkt für Gründer in der Region

Auch das Thema Nachwuchsförderung wird am neuen Standort intensiv bearbeitet. So profitieren Start-ups beispielsweise vongünstigen Mietkonditionen, die durch die Stadt Lohne und den Landkreis Vechta gefördert werden, sowie von einem intensiven Beratungs- und Mentorenprogramm. Der InnovationsCampus Lohne ist zudem als offizieller START:PUNKT der Gründerregion Oldenburger Münsterland vorgesehen. Auch die Universität Vechta ist mit ihrem Start-up Service TrENDi als Kooperationspartner mit an Bord. „Gründerinnen, Gründer und junge Unternehmen finden am Innovationscampus ideale Bedingungen vor“, sagt Maik Fischer, Leiter des TrENDi Start-up Services. „Die Kombination aus inspirierendem Unternehmenscampus und der aktiven Beratung und Unterstützung durch die Region Oldenburger Münsterland und die Universität Vechta schaffen ein gründerfreundliches Klima, wie es für die Region einzigartig ist.“

CoWorking

Für die besondere Atmosphäre am Innovationscampus soll auch der integrierte CoWorking Space sorgen. Dieser steht Unternehmen und Büroarbeitern aller Branchen offen und ermöglicht die zeitlich begrenzte Buchung einzelner Arbeitsplätze, Meetingräume oder ganzer Büroeinheiten. „Egal, ob FlexDesk, Shared Desk oder Flex Office: Wir sind da sehr flexibel“, zählt Jens Niehues die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten auf. „Bei uns ist der einzelne Homeworker genauso willkommen wie das große Unternehmen, dass auf Grund von Lastspitzen oder besonderen Projektanforderungen einzelne Mitarbeiter oder Abteilungen kurzzeitig
auslagern möchte“.