„Im Kern geht es bei yedi um die Frage, wie Unternehmen ihre analogen, manuellen Prozesse zu digitalisierten, automatisierten Workflows weiterentwickeln können", erläutert Philipp Niehues die Grundidee hinter der neuen Softwarelösung. „Neue Produkte und Technologien sowie veränderte Kundenerwartungen zwingen Unternehmen zur Anpassung ihrer bestehenden Prozesse und Abläufe. Das verändert nachhaltig ganze Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle."
Daten sind das neue Gold in Unternehmen
Am deutlichsten zeigt sich diese Entwicklung beim Thema Daten. „In digitalen Unternehmen stehen statt dem klassischen Produkt zunehmend Daten und ihre Wandlung in Wissen im Zentrum des Interesses", erklärt Jens Niehues, der bei yedi als sogenannter Product Owner für die Funktionalität der Software zuständig ist. „Die in den Unternehmen verfügbare Menge an Daten steigt rasant an, zum Beispiel in Form von Produktdaten, Kundendaten oder automatischen Aufzeichnungen moderner Produktionsmaschinen.
Qualitativ hochwertige und zentral verfügbare Daten werden damit zu einem ganz wichtigen Faktor der Digitalisierung. Nur so können Unternehmen das in ihren Daten verborgene Potenzial für den eigenen Unternehmenserfolg ausnutzen."
Umfangreicher Funktionsumfang
Damit das auch für mittelständische Unternehmen funktioniert, haben die Niehues-Brüder und ihr Team fast zwei Jahre an der neuen Lösung gearbeitet. „Wir wollten, dass Unternehmen jeder Größe mit Hilfe von yedi Datenschnittstellen und automatisierte Prozesse einfach und schnell umsetzen können", fasst Philipp Niehues den Antrieb hinter yedi zusammen. „Das haben wir hinbekommen. Heute ist yedi die technisch führende Lösung zur Datenintegration am deutschsprachigen Markt."
Tatsächlich sind die Möglichkeiten der neuen Software beeindruckend. So sind Unternehmen mit Hilfe von yedi in der Lage, Daten aus unterschiedlichen Datenquellen zentral zu sammeln, zu strukturieren und zu bearbeiten und die so aufbereiteten Daten für Kunden, Partner und Lieferanten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zugänglich zu machen. Von der vollautomatischen Datenschnittstelle zwischen ERP-System und Onlineshop oder der Anbindung externer Vermarktungsplattformen wie Amazon und eBay über die intelligente Auswertung von Kennzahlen bis zum Austausch elektronischer Geschäftsdokumente lassen sich auf diese Weise unterschiedlichste datengestützte Prozesse in Unternehmen digitalisieren und automatisieren.
Low-Code-Engine
Der Clou: Alle Grundfunktionen sind ohne Programmierkenntnisse auf Basis einer sogenannte Low-Code-Engine nutzbar. Dabei generiert die Software auf Basis visueller Konfigurationsoberflächen automatisch einen funktionsfähigen Programmcode, der dann auf dem Server ausgeführt wird. „Die Entwicklung von Datenschnittstellen war in der Vergangenheit immer mit einem erheblichen Programmieraufwand verbunden und entsprechend teuer und zeitintensiv", erläutert Jens Niehues die Vorteile der neuen Software. „Mit yedi können wir zum Beispiel den Implementierungszeitraum einer Datenschnittstelle um 70 Prozent reduzieren."
Gleichzeitig steigt auch die Qualität der umgesetzten Lösungen. Eine ausgefeilte System- und Serverarchitektur garantiert einen stabilen und schnellen Ablauf aller Datenworkflows auch bei sehr großen Datenmengen. Umfangreiche Logging- und Reportingfunktionen machen die Workflows zudem transparent und nachvollziehbar.
„Unternehmen können bei uns beispielsweise mit wenigen Klicks nachvollziehen, wann ein einzelner Datensatz durch welchen Workflow zu welchem Zeitpunkt verändert wurde und wo die dafür genutzten Ursprungs-Daten herstammen", gibt Johannes Vallo, Leiter der Softwareentwicklung bei yedi, ein Beispiel für die Möglichkeiten des Produktes. „Zudem können auch sehr komplexe Unternehmensprozesse ohne Programmierkenntnisse umgesetzt werden."