Tradition trifft Innovation
Als unabhängiges Tochterunternehmen teilt sich ip-company nicht nur die über 15.000 Quadratmeter große Produktionsfläche mit Schmidt Visbek. Sie profitieren vom Wissen des Familienbetriebes aus über 75 Jahren. 1945 wurde Schmidt Visbek bereits gegründet und wird nun in dritter Generation von Ulrich Schmidt geführt. Die Leidenschaft für natürliche Holzoberflächen, reduziertes Design, handwerkliche Perfektion in allen Details verbindet beide Unternehmen. Hier gilt das Maxim: „Tradition treibt uns nach vorn", sagen sowohl Ulrich Schmidt als auch Burkhard Bramlage. „Offen für Neues – aus dieser Tradition heraus erfinden wir uns seit Generationen immer wieder neu, entwickeln uns weiter und wachsen an neuen Herausforderungen." Tradition und Innovation sind zwei starke Größen, die gegensätzlicher nicht sein können. Doch anstatt sich zu widersprechen, sind sie gleichberechtigte Faktoren für den Unternehmenserfolg.
Die Produktion in Visbek ist topmodern und in vielen Bereichen automatisiert. Diese veränderten Abläufe schenkten ip-company und Schmidt Visbek neue Freiräume, um zu handwerklicher Tradition zurückzufinden. Statt jeden einzelnen Schritt von Hand zu machen, übernehmen Maschinen quasi „die Vorarbeit" und garantieren die Fertigstellung von Produkten in großer Stückzahl bei höchster Präzision. Die Feinarbeiten hingegen können so per Hand erledigt werden. Dabei konzentriert sich das Familienunternehmen besonders auf die hochwertigen Holzoberflächen. Unter Beachtung traditioneller Verfahren wird in den Werkstätten geölt und geseift. Schritt für Schritt wird die Farbe mit dem Pinsel sorgfältig auftragen und anschließend mit einem Tuch fein säuberlich in die Holzstruktur eingearbeitet. Mögliche sind verschiedene Farben, Lacke und Lasuren, die sich geschmackvoll in die Architektur einfügen und gleichzeitig die individuelle, natürliche Maserung des Holzes erhalten.
Produkte erleben
Die Ergebnisse dieser Qualitätsarbeit von Meisterhand können sich Architekten, Planer und private Häuslebauer auf rund 300 Quadratmeter Ausstellungsfläche anschauen, die 2018 auf Basis erster Entwürfe von Johannes Schewe, Dinklage, in Zusammenarbeit mit dem Wiener Architekten Christian Prasser komplett neugestaltet wurden. Modernes Ausstellungsdesign, ein Auditorium, ein exklusiver Loungebereich, digitale Präsentationsmodule, abtrennbare Arbeitsbereiche und ein fast sechs Meter langer Besprechungstisch bieten viel Raum für Gespräche, Workshops und die Präsentation der Produkthighlights. Hier ist alles ausgestellt, was das ip-Portfolio hergibt: klassische Loftfenster, moderne Ganzglasecken und großformatige Hebeschiebetüren in direkter Nachbarschaft zu Produkthighlights wie Schiebefenstern, Haustüranlagen, Glasabsturzsicherungen, barrierefreier Bodenschwellen und historischen Elementen aus den Gründerjahren. „Wir wollen unsere Besucher mit in unsere Welt aus Tradition und Moderne nehmen und zeigen ihnen live und in Farbe, wie wir beides zur perfekten Lösung verbinden", erklärt Ulrich Schmidt das Ausstellungskonzept. So lassen sich Seminare, Workshops, Veranstaltungen und Termine problemlos mit dem Besuch der Ausstellung und der Besichtigung der Produktionshallen verbinden. Für den Erfolg des Ausstellungsdesign spricht auch die weitere Auszeichnung durch den German Design Award im Jahr 2020. In der Begründung hebt die Jury die gerundeten Ecken, die großen Glasflächen und das leichte, lichtdurchflutete und freundliche Design hervor.