Vollautomatische Fördertechnik
Bei der Warenannahme im muss lediglich die gewünschte Lagerstätte angegeben werden. Den Rest wird die automatische Förderanlage selbst regeln. Das macht die Warenannahme an solchen Umschlagplätzen sehr effizient. Zudem stellt sich das Unternehmen auch der Herausforderung, eine zu befüllende Lagerstätte auch wirklich gestrichen voll zu machen, anstelle lediglich statisch von einer Stelle aus das Schüttgut anzuhäufen. Das Ziel ist dabei, vorhandene Lagerkapazitäten maximal auszunutzen und so einen optimalen Return-on-Investment in die Lagerstätten zu erzielen. Das Wissen um Automatisierungstechnik bis hin zur IoT-Anbindung der Förderer zu Monitoring- Zwecken ist bei der Auslegung der Apullma-Fördertechnik also ebenfalls eine wichtiges Qualitätsmerkmal.
Fördertechnik auf Rädern
Über Kunden aus der Landwirtschaft, die ihre Ernteprozesse effizienter gestalten wollten, kam Apullma zu einem Spezialgebiet der Fördertechnik, die das Unternehmen heute vor allem als flexible Schnittstelle zum Schienenverkehr zum Einsatz kommt: Über Fernsteuerung fahrbare Fördertechnik auf Rädern. Eine solche Lösung hat Apullma erstmals bei einem selbstfahrenden Erntewagen umgesetzt, sodass kein Mitarbeiter mehr während der Ernte den Wagen fahren muss. In Folge wurde die fernsteuerbare Technik für Fahrzeuge in zahlreichen Varianten weiter optimiert.
Heute bietet das Unternehmen Förderer auf Rädern mit jeglicher Art von Fahrgestell an. Das Portfolio reicht vom straßenverkehrszugelassenen LKW, die vor Ort ferngesteuert fahren können, ohne dass der Fahrer am Steuer sitzen muss, bis hin zum Raupenfahrzeug für schwieriges Gelände. Hier kommen neben normalen Stahlkonstruktionen auch Edelstahl-Förderer zum Einsatz – beispielsweise zur Waggonentladung von Salzen und Düngemitteln. Zu den Einsatzgebieten außerdem Umschlagplätze von Schüttgutproduzenten, Baustoff- und Gesteinshändler, Spediteure und Logistikanbieter, die einen eigenen Gleisanschluss haben sowie Bauunternehmen im Straßenbau, die Waggons an jeder Stelle des Gleisstrangs bei minimalem Installationsaufwand vor Ort entladen wollen. Alle können dabei auf teure Schüttbunker verzichten. Dies spart nicht nur Installationskosten, sondern auch den Reinigungsaufwand, da sich bei Wind und Wetter immer wieder Laub und Schmutz einträgt, den es vor Entladung stets zu beseitigen gilt.
Internationaler Kundenstamm
Neue Kundenaufträge "ndet Apullma im Oldenburger Land sowie zunehmend auch deutschlandweit und im europäischen Ausland. Eines der letzten Großprojekte ist beispielsweise eine Apfelannahme in Polen, welches das europaweit in der Apfelsaftproduktion führende Land ist. Sie kann einen Durchsatz von 100 Tonnen pro Stunde bewältigen, sodass alle 15 Minuten ein Großfahrzeug entladen werden kann – wofür die alte Anlage früher eine Stunde brauchte.
Lokale Lebensmittelproduktion im Fokus
Den einen oder anderen lokalen Unternehmer würde Pulsfort aber gerne noch als Kunden gewinnen. Vor allem in der Lebensmittelindustrie sieht er noch Potenzial, seine besonders hygienische Fördertechnik noch intensiver einsetzen zu können. Hierzu arbeitet er unter anderem an einer weiteren Reduzierung der zum Einsatz kommenden Komponenten, um die Skelettbauweise noch hygienischer und einfacher reinigbar zu machen – und an der weiteren Optimierung aller seiner im Einsatz befindlichen Komponenten. So gehört es schon immer zum Standard bei Apullma, dass Trommelmotoren zum Einsatz kommen, da sie die hygienischste Antriebsform sind – ungter anderem, weil sie den Antrieb in die ohnehin erforderliche Umlenkrolle am Förderbandkopf integrieren, sodass evtl. seitlich angeflanschte und schwer zu reinigende Getriebemotoren entfallen.
Innovationen am laufenden Band
Neuste Innovationen in diesem Bereich wird Pulsfort in Kürze zusammen mit führenden Trommelmotorherstellern vorstellen. Sie zielen unter anderem auf die gewebefreien und dadurch durchgängig homogenen thermoplastischen Elastomer-Gurte (TPE) ab, die höchste Hygieneanforderungen in der Lebensmittelindustrie erfüllen. Für diese wird Apullma in Kürze eine neue Trommelmotorbestückung vorstellen, die den Stress der Gurte bei Lasten weiter reduziert und so die Haltbarkeit erhöht.
Auch bietet Apullma optional ölfreie Motoren mit Synchronmotor-Technologie an, da sie das Hygienic Design weiter optimieren und dank höherer Energieeffizienz auch den ökologischen Fußabdruck weiter reduzieren. Ganz nebenbei macht sich das auch im Geldbeutel des Betreibers bezahlt. Ökonomie und Umweltverbesserungen lassen sich hier also in Einklang bringen. Grund genug also bei der nächsten Ausschreibung für Lebensmittel-Fördertechnik ein Angebot von Apullma machen zu lassen, denn hier gibt es offensichtlich auch trotz Covid-19 Innovationen am laufenden Band.