Am heutigen Hauptstandort in Ahlhorn werden täglich zahlreiche leckere Putenspezialitäten produziert und sowohl in Deutschland als auch ganz Europa vermarktet. Als einer der führenden Anbieter in diesem Segment spielen Themen wie Tierwohl und Nachhaltigkeit eine große Rolle. Dabei geht das Unternehmen stetig voran und arbeitet mit den relevanten Tierschutzorganisationen konstruktiv zusammen.
Innerhalb des Unternehmens arbeiten wir an messbaren Tierwohl-Indikatoren, wie zum Beispiel der Bewertung der Fußballengesundheit. Diese bildet die Grundlage für das HEIDEMARK-eigene Tierwohl-Bonussystem. Per moderner Videoanalyse werden die Fußballen bei der Ankunft der Tiere im Verarbeitungsbetrieb überprüft. Hier gilt der Grundsatz: Je besser die Fußballen der Puten, desto besser sind die Tiere im Stall gehalten worden. Entsprechend hoch fällt die Bonuszahlung für die Tierhalter aus. Es liegt also im wirtschaftlichen Interesse der Putenhalter, dass es ihren Tieren gut geht.
Themen wie innovative Einstreutechniken, die Strukturierung des Stalls sowie das Stallklima sind nur einige Punkte, die für das Wohlbe"nden der Puten eine Rolle spielen. Darüber hinaus setzt das Unternehmen vor allem auf Präventionsmaßnahmen. Sie bilden das Kernelement des unternehmenseigenen Veterinärkonzeptes. Die festangestellten Tierärzte beraten in praktischen Fragen hinsichtlich der Tiergesundheit, -fütterung und –haltung. So kann das Unternehmen frühzeitig reagieren. Regelmäßig sind die Tierärzte auf den Farmen, zusätzlich wird mit den hauseigenen sowie spezialisierten Partnerlaboren zusammengearbeitet, so dass präventive Maßnahmen und Impfkonzepte entwickelt werden können. Die spezifische Stimulierung des Immunsystems in Kombination mit optimalen Haltungsbedingungen ist die Grundvoraussetzung für gesunde und vitale Tiere. Und darauf setzt das Unternehmen bereits seit Jahren.
Weiter beteiligen sich die HEIDEMARK-Tierärzte in Fach- und Forschungsgruppen und sind so stets auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen, wenn es um Tierwohl und Tiergesundheit geht. Daneben wird das Thema Nachhaltigkeit forciert. Nicht zuletzt mit der Zertifizierung nach dem ZNU Standard „Nachhaltiger Wirtschaften" wurde ein integriertes Nachhaltigkeits-Management im Unternehmen implementiert. Die Zerti"zierung fordert eine intensive Berücksichtigung der Auswir kungen im Hinblick auf die Geschäftstätigkeiten der gesamten Wertschöpfungskette – das bedeutet Nachhaltigkeit von Anfang an.
Außer sozialen Aspekten wie Gesundheit, Menschenrechte und Demografie spielen Umwelt (Klima und Energie, Ressourcen sowie Tierwohl und Biodiversität) eine genauso große Rolle wie das Thema Wirtschaft. Darunter fallen neben nachhaltigen Wertschöpfungsketten und fairen Beziehungen zu Lieferanten und dem Kunden auch Qualität und Verbraucherschutz sowie gesellschaftliche Einflussnahme und Anti-Korruptionsthemen. Der ZNU-Standard ist somit ein ganzheitlicher Ansatz für nachhaltiges Produzieren von Lebensmitteln.