Addrup-Essen. Die Wernsing Feinkost GmbH hat heute ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht unter dem Titel „Nachhaltig wirtschaften – Zukunft gestalten" für die Geschäftsjahre 2018/2019 publiziert. Im Bericht erläutert das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsstrategie und wie es ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitskriterien entlang der gesamten Wertschöpfungskette folgt.
Bereits seit 2017 ist der führende Lebensmittelhersteller nach dem ZNU-Standard – Nachhaltiger Wirtschaften zertifiziert. Dieser Standard des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke unterstützt Wernsing bei der Weiterentwicklung seines Nachhaltigkeitsmanagements.
„Der Nachhaltigkeitsbericht ist ein Meilenstein für unser Unternehmen. Er macht unsere Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit zum ersten Mal öffentlich, dokumentiert unsere Fortschritte und ist somit ein wichtiger Impuls für den Dialog mit unseren Anspruchsgruppen", sagt der geschäftsführende Gesellschafter, Stefan Wernsing.
Verantwortung für jedes Produkt: vom Saatgut bis zum Kunden
Gegliedert ist der Bericht in die wesentlichen Themenfelder des Unternehmens in den Kapiteln „Für gute Lebensmittel'', ,,Für eine verantwortungsvolle Produktion'' und ,,Für ein gutes Miteinander".
Im Fokus stehen u.a. der kontrollierte Anbau und die nachhaltige Beschaffung der Rohware. So stammten im Berichtszeitraum bspw. 100 % der Kartoffeln – einer der wichtigsten Rohstoffe bei Wernsing - aus kontrolliertem und zertifiziertem Anbau; davon der überwiegende Teil aus der Region – übrigens wie die Hälfte aller anderen Zutaten auch.
Auch in punkto Verpackungsreduzierung und Recycling verzeichnete Wernsing erhebliche Fortschritte. So konnten Produktverpackungen bei gleichbleibender Sicherheit erfolgreich reduziert werden. Mehr als 40 % der frischen Kartoffelprodukte liefert der Hersteller bereits in innovativen Mehrwegsystemen aus. 84 % der mengenmäßig eingesetzten Verpackungen sind schon recyclingfähig. Diese Quote soll bis 2025 auf 95 % erhöht werden.
In der Produktion setzt Wernsing vor allem auf weniger, dafür grüne Energie. Während die Produktionsmenge in den letzten 16 Jahren um 120 % gestiegen ist, stieg der Energieverbrauch um lediglich 30 %. Den überwiegenden Teil des Strombedarfs wird dabei mit zertifiziertem Grünstrom abgedeckt. Überhaupt setzt Wernsing in Sachen Klima deutliche Zeichen. Zwischen 2012 und 2018 konnten die CO2-Emissionen um 42 % durch den Einsatz neuer Technologien reduziert werden. Inzwischen werden auch nicht vermeidbare CO2-Emissionen durch Investitionen in Klimaschutzprojekte kompensiert. Bis spätestens 2022 will das Unternehmen eine 100 %ige Klimaneutralität erreichen.
Verantwortungsvolles Handeln schließt Themen wie das Wohlergehen der Mitarbeiter, Sicherheit, Unternehmenskultur und gesellschaftliches Engagement mit ein. So investierte Wernsing 2018/19 bspw. in 16.000 Stunden Fortbildung für seine Mitarbeiter, bildete rund 100 Auszubildende aus und setzte auf gezielte Nachwuchsförderung. Darüber hinaus wurden regionale soziale Projekte durch Spenden wie auch über diverse Mitarbeiteraktionen unterstützt.
Nachhaltigkeit - ein Zukunftsthema bei Wernsing
Für Stefan Wernsing ist der neue Nachhaltigkeitsbericht ein wichtiger Schritt: „Entscheidend ist das Bewusstsein für die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf Umwelt, Mensch und Gesellschaft. Unser Nachhaltigkeitsbericht zeigt, dass wir uns dieser Herausforderung stellen und verantwortungsvoll handeln, damit unsere Kundinnen und Kunden auch in Zukunft mit gutem Gewissen unsere Produkte einkaufen können."
Wernsing plant den nächsten Nachhaltigkeitsbericht mit Informationen zu Zielen und Fortschritten im Bereich Nachhaltigkeit im Jahr 2022 zu publizieren. Der vollständige aktuelle Bericht steht auf der Website des Unternehmens www.wernsing.de zum Download zur Verfügung.