Umfrage zu Trends und Herausforderungen im Personalwesen

HR-Trendstudie 2019: „Nachschlagewerk“ zu aktuellen Personalthemen geplant

Veröffentlicht: 13. September 2019

Emstek. Das Personalwesen befindet sich in einem stetigen Wandel. Die Zeiten, in denen die Herausforderungen von Personalverantwortlichen daraus bestanden aus einem Wäschekorb voller Bewerbungen den richtigen Bewerbenden herauszufiltern, sind längst vorbei. Heutzutage müssen Unternehmen gänzlich neue Wege gehen, um Mitarbeitende für sich zu gewinnen. Welche Trends bei Personalverantwortlichen hoch im Kurs stehen und vor welchen Herausforderungen die Unternehmen im Nordwesten stehen, untersucht die Dr. Schwerdtfeger Personalberatung in einer groß angelegten Onlinebefragung. Die Ergebnisse hierzu werden im November 2019 in der HR-Trendstudie 2019 präsentiert.

Im Wettbewerb um gute Mitarbeiter müssen sich die Unternehmen richtig anstrengen, um als attraktive Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Der demographische Wandel und die älter werdende Gesellschaft sowie die starke Konjunktur der letzten Jahre führen zu einem Fachkräftemangel, der sich bei vielen Unternehmen in Nordwesten Deutschlands zeigt und sich in den nächsten Jahren noch verstärken wird. Das hat bereits die Trendstudie Agrar der Dr. Schwerdtfeger Personalberatung im Jahr 2016 ergeben. Und auch die Gehaltsstudien des Beratungshauses untermauern diese Entwicklungen. Sie stellen nüchtern fest, dass die Gehälter zwischen 2015 und 2017 um rund 15 Prozent über alle Bereiche gestiegen sind, teilweise und je nach Position gehen die Steigerungen noch weit darüber hinaus.

Die Gehaltssteigerungen sind deutlicher Ausdruck für eine sich verschärfende, wenn nicht gar zuspitzende Situation auf dem Arbeitsmarkt im Nordwesten. Der Bedarf an gut und breit ausgebildeten, hochmotivierten und leistungsbereiten Mitarbeitenden ist in den letzten Jahren stark angestiegen – das wissen auch andere Arbeitgeber außerhalb der ländlich geprägten Regionen in Nordwestdeutschland, die vielfach auch besser bezahlen.

Für die hiesigen Unternehmen heißt das, dass sie sich, v.a. angesichts des teilweise vorherrschenden Imageproblems der ländlichen Räume, etwas einfallen lassen müssen, um Fach- und Führungskräfte zu gewinnen und zu halten. Schon heute können einige Positionen nur nach langwieriger Suche besetzt werden. Ein vernünftiges, faires Gehalt ist das eine, attraktive Zusatzleistungen sind das andere. „Wir stellen zusehends fest, dass Bewerber nach anderen Dingen fragen", sagt Dr. Clemens Schwerdtfeger dazu.

In der Öffentlichkeit werden viele große Trendthemen wie „Work-Life-Balance" oder „Employer Branding" diskutiert. Es ist von „hippen" Startups aus Berlin zu lesen, welche bei voller Bezahlung die Arbeitszeit von 40 auf 30 Stunden pro Woche reduziert haben, um ihren Mitarbeitern mehr Raum für die Freizeitgestaltung zu bieten. Ein international bekannter Softwareanbieter aus dem Großraum München hat ein neues Bürogebäude gebaut, bei dem es keine festen Arbeitsplätze mehr gibt. Die Mitarbeiter entscheiden selbst, wann sie zum Unternehmen kommen oder wo sie arbeiten wollen. Ganz gleich ob von Zuhause aus oder in irgendeinem Büro des Unternehmens.

Doch wie sieht die Realität in ländlichen und vom Mittelstand geprägten Regionen im Nordwesten wie dem Emsland oder dem Oldenburger Münsterland aus? Vor welchen Herausforderungen stehen die Personalverantwortlichen im Münsterland? Wie werden Themen wie etwa Mitarbeiterbindung und -gewinnung, Personalentwicklung oder Arbeitgebermarke im vom Maschinenbau dominierten Ostwestfalen bespielt? Was hat sich bewährt und was hört sich in der Theorie zwar nett an, ist in der Praxis aber wenig erfolgreich? Auf all diese und viele weitere Fragen möchte die Dr. Schwerdtfeger Personalberatung eine Antwort geben.
Die HR-Trendstudie soll ein „Nachschlagewerk" für Personalverantwortliche werden, inklusive konkreten Maßnahmen zu den jeweiligen Themenblöcken wie etwa Mitarbeitergewinnung und -bindung. Hierzu wird ab September u.a. eine Onlinebefragung durchgeführt, die sich an Personalverantwortliche wendet. Die Bearbeitung des Fragenkatalogs wird ca. 10 - 15 Minuten beanspruchen und die Auswertung der Ergebnisse erfolgt dabei vollständig anonymisiert. Interessierte Unternehmen können bis Ende September an der Befragung teilnehmen, hierzu reicht eine E-Mail an beratung@personal-schwerdtfeger.de Allen Teilnehmenden, die Interesse an den Ergebnissen haben, stellt die Dr. Schwerdtfeger Personalberatung die Studie im Nachgang kostenlos zur Verfügung.