Cappeln. Mit dem traditionellen Medienabend schloss der Verbund Oldenburger Münsterland am Dienstag im Restaurant Waikiki in Cappeln sein Jahresprogramm 2017 ab.
Vor Redakteuren der regionalen Medien sowie Vorstand und Mitgliederversammlung des Verbundes berichteten Präsident Johann Wimberg und OM-Geschäftsführer Jan Kreienborg über das Jahr 2017 sowie über die Planungen und Aussichten es Verbundes im Jahr 2018.
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Der öffentliche Startschuss des neuen Marketingkonzeptes erfolgte durch den Start des neuen Webportals www.oldenburger-muensterland.de am 20. September. Gemeinsam mit der Oldenburger Agentur Stockwerk2 wurde ein Konzept erarbeitet, mit dem Fachkräfte für die Region gewonnen und gesichert werden sollen. Nach der Präsentation des neuen Logos im letzten Jahr lag damit nun ein weiterer zentraler Baustein des neuen CI&CD Prozesses vor. Wimberg: „ Wir haben so viel Gutes zu erzählen, das wollen wir nun endlich auch tun – auch überregional.“ Man könne nicht erwarten, dass die Botschaft von der Boomregion im Nordwesten ohne eigenes Zutun potenziell Interessierte erreiche, und setze deshalb auf moderne Kommunikationsmittel und –wege. „Der Onlinebereich wird definitiv im nächsten Jahr im Focus stehen, so Kreienborg, der diesen Bereich mit einem gemeinsamen Veranstaltungskalender verstärken möchte. Auch über eigene Seiten in den Sozialen Medien, wie z.B. Facebook, werde nachgedacht.
Der Verbund Oldenburger Münsterland stellte am 6. September im Kreishaus Vechta vor 125 Vertretern der regionalen Wirtschaft zusammen mit der Oldenburger Agentur Stockwerk 2 Planung und Umsetzung der neuen Strategie zur Fachkräftesicherung vor. Verbundpräsident Johann Wimberg warb eindringlich um die Unterstützung der Unternehmerinnen und Unternehmer für das angestrebte Ziel, „die Bekanntheit“ des Oldenburger Münsterlandes deutlich zu steigern und sein Bild in der Öffentlichkeit entscheidend zu verbessern.
Vertreter der regionalen Tourismusverbände und touristischen Leistungsträger nutzten im August die Gelegenheit sich am Tourismustag Oldenburger Münsterland im Kreishaus Cloppenburg aus erster Hand über das neue Tourismusmarketing des Verbundes Oldenburger Münsterland und der regionalen Erholungsgebiete zu informieren. Geschäftsführer Boris Niemann von der Agentur Stockwerk2 und Geschäftsführer Claus Spitzer-Ewersmann von der Agentur Mediavanti stellten Planung und Umsetzung der neuen Dachmarkenstrategie ausführlich vor, zeigten Möglichkeiten zur Mitwirkung auf und beantworteten die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
OM-Aktivitäten ziehen rund 45.000 Menschen an
Im Jahr 2017 haben rund 45.000 Menschen das Oldenburger Münsterland durch Aktivitäten des Verbundes und seiner Partner „über alle Altersgrenzen hinweg als aktive und verlässliche Gemeinschaft“ erlebt, berichtete Geschäftsführer Jan Kreienborg in seinem Jahresrückblick. Das regionale OM-Spargelessen, mit dem die regionalen DEHOGA-Verbände und der Verbund traditionell am Freitag vor Muttertag eröffnen, zog insgesamt über 4.400 Gäste in 36 teilnehmenden Restaurants in der Region an. Weitere Gaumenfreuden waren in der Wildwoche Oldenburger Münsterland garantiert. Unter dem Motto „Wild erleben, Wild zubereiten und Wild genießen“ boten die Kreisjägerschaften und DEHOGA-Kreisverbände sowie der Verbund zum siebten Mal ein Aktionsprogramm mit mehr als 55 Veranstaltungen in allen Teilen der Region an. Im gleichen Maße begeisterten wieder einmal der Familientag des Oldenburger Münsterlandes in Friesoythe sowie der gemeinsam mit den NFV-Kreisverbänden und dem S.V. Höltinghausen organisierte OM-Fußball-Cup die zahlreichen Besucher der beiden Traditionsveranstaltungen. Der Familientag findet im nächsten Jahr am 2. September in Saterland statt, der nächste OM-Cup findet voraussichtlich während des letzten Juni-Wochenendes in Lutten statt.
Tourismus im Aufwind
Der Verbund habe im Geschäftsbereich des Tourismusmarketings die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den fünf regionalen Erholungsgebieten fortgeführt. In diesem Jahr wurde aus der Gruppe der Printmedien das Boxenstopp-Energiebündel im neuen Corporate-Design aufgelegt: So werden weiterhin die Sieben-Tages-Pauschale mit sechs Übernachtungen sowie die Boxenstopp-Schnuppertour mit zwei Übernachtungen angeboten. Auch die Freizeitkarte, mit insgesamt 103 Ausflugszielen im Oldenburger Münsterland, erstrahlt im neuen Design. Man findet wie gewohnt alle Museen, Freizeiteinrichtungen, Naturerlebnisse und Mühlen übersichtlich auf einer handlichen Karte. Die Freizeitkarte ist in Deutsch und Niederländisch erhältlich.
Fast alle Regionen in Niedersachsen konnten bereits in der ersten Jahreshälfte 2017 Zuwächse verzeichnen. Die Region Oldenburger Münsterland erreichte prozentual den zweithöchsten Zuwachs bei den Übernachtungen (+5,8% mit +19.661 Übernachtungen) und einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2,1 Tagen. Dabei verzeichneten Gemeinden wie beispielsweise Cloppenburg (+12,4% Übernachtungen), Friesoythe (+38,9% Übernachtungen) und Goldenstedt (+40,7% Übernachtungen) zweistellige Zuwächse, überwiegend aus dem Inlandsmarkt (Quelle: Tourismuspartner Niedersachsen: Halbjahresbooklet). Im kommenden Jahr gilt es, diesen Aufwärtstrend durch gezieltes Marketing zu untermauern und weiter voranzutreiben.
Erfolgreiche Wirtschaftskommunikation
In der Wirtschaftskommunikation berichtete der neue Verbund-Geschäftsführer Jan Kreienborg rückblickend von der Fachjournalistenreise Bauwirtschaft mit umfangreicher Berichterstattung, von „sehr informativen Messebesuchen“ bei den regionalen Ausstellern auf der Internorga in Hamburg, der Anuga in Köln und der Agritechnica in Hannover sowie über die für ihn „überaus stimmungsvolle und mitreißende Premiere“ auf dem Unternehmerabend in der Stadthalle Cloppenburg. Auch im kommenden Jahr freue er sich wieder besonders auf die Bewerbungen um den Innovationspreis. Die Bewerbungsunterlagen stehen allen Unternehmen mit Sitz in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta ab 2. Januar 2017 unter www.oldenburger-muensterland.de zur Verfügung.
Auch der ausführliche Jahresrückblick des Verbundes in Form des om-reports ist ab sofort dort erhältlich.