Veröffentlicht: 15. März 2023

Neue Gastro-Konzepte aus dem Oldenburger Münsterland auf der Internorga 2023

Hamburg/Oldenburger Münsterland. Die Internorga Messe in Hamburg war auch in diesem Jahr ein wichtiger Branchentreff für Gastronomie, Hotellerie und Bäckerhandwerk. Die acht Aussteller aus dem Oldenburger Münsterland zeigten sich beim Informationsbesuch des Verbundes OM sehr zufrieden mit dem diesjährigen Messeverlauf. Seitens der Aussteller wurde von einer deutlich wahrnehmbaren Aufbruchsstimmung in der gesamten Gastronomielandschaft berichtet.

Bestimmende Themen waren neben neuen Gastro-Konzepten auch in diesem Jahr erneut der Trend von vermehrt vegetarischen und veganen Produktentwicklungen. Der Fokus auf Voll-Convenience-Produkten nimmt vor dem Hintergrund des zunehmenden Personalmangels in der Gastronomie ebenso eine wichtige Rolle ein.

Bei Hagola aus Goldenstedt stand in Hamburg das gesamte Produktportfolio im Fokus – die innovativen Produktlösungen aus den Bereichen „Kühlen, Warmhalten und Präsentieren von Speisen und Getränken. Neben Getränke-Kühltheken, Cocktailstationen, mobilen Theken, der Eventtheke „YOURBAR“, Weinklimaschränken, Teig-Gärschränken, Kühlvitrinen, Showcases, Fleischtheken und Kühlwannen war ein innovatives Highlight die runde Fisch- und Feinkostkühlung – Eine individuelle und formschöne Umluft-Kühlwanne, die Dank exklusiver Technik nicht nur die optimale Temperatur für sensiblen Frischfisch hält, sondern gleichzeitig die gekühlten Delikatessen gekonnt präsentiert. „Die Internorga hat sich mittlerweile als unsere Hausmesse etabliert“, so Hagola-Geschäftsführer Stefan Rakers.

Der WIESENHOF Gastro-Service lud Messebsucher ins „House of Chicken & Plants“ ein: Im Fokus standen dabei drei neue Geflügelkreationen der eigenen Marke Paul´s sowie ein veganer Neuzugang von Paul´s Plant Based. Ebenfalls wurde ein Erfolgsprodukt der Trend-Marke LikeMeat promotet. Gastronomen erhalten damit ganzheitliche Convenience-Konzepte an die Hand – quasi ein Rund-um-Sorglos Paket.

Seit mehr als 30 Jahren bietet EIPRO aus Lohne neue, bedarfsgerechte Produkte rund um einen zeitgemäßen Ei-Genuss für Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung. Jüngste Entwicklung ist die Marke nøgg. „Das neue und interessante Produktkonzept ist eine Range aus pflanzenbasierten Ei-Alternativprodukten. Damit erweiterten wir das gastronomische Angebot um hochwertige Convenience-Produkte für die pflanzenbasierte Küche“, so EIPRO-Geschäftsführer Dieter Böckmann. Zum Sortiment gehören eine flüssige und eine tiefgekühlte Rührei-Alternative sowie je ein Pulver für einen Aufschlagcreme und Rührteig. Die Basis: Hochwertiges Protein aus Ackerbohnen- bzw. Kichererbsen.

Sprehe aus Cloppenburg präsentierte neben seinen Bestsellern wie Schnitzel, Nuggets, Burger und Co. nun erstmals vegane Convenience-Produkte. „Unsere veganen Alternativen begeistern Vollzeit- und Gelegenheitsveganer gleichermaßen. Wir folgen damit dem zunehmenden Trend hin zum bewussten Fleischgenuss und Flexitarimus“, erklärt Judith Witting. Sprehe präsentierte den Kunden zudem die hauseigene Bio-Produktlinie im Bereich Hähnchenfleisch. „Damit erfüllen wir die steigende Erwartung nach hoher Qualität, Herkunft und Nachhaltigkeit“, so Marketingleiterin Lena Hollinden. Eine weitere Prämiere in diesem Jahr war, dass Sprehe alle Auszubildenden zur Internorga mitnahm, um ihnen die Chance zu bieten, erste Messeerfahrungen zu sammeln und in den direkten Kontakt mit den Kunden zu treten.

Schne-frost aus Löningen setzte neue Impulse und kreative Ideen für ein attraktives Veggie-Angebot im Außerhaus-Bereich. „Es ist zu spüren, dass in immer mehr Speisekarten im Außerhaus-Bereich das vegetarische bzw. vegane Angebot wächst. Die Gäste suchen dabei immer öfter neue, besondere Genusserlebnisse. Dem tragen wir mit unserem vielfältigen Produkten Rechnung“, erläutert Schne-frost-Geschäftsführer Torsten Neumann. Ein Messe-Highlight: Die knusprige, 100 % vegane Blumenkohl-Falafel aus Blumenkohlreis und Kichererbsen. Falafel liegen bei Veggie-Fans wie bei Flexitariern im Trend. „Wir merken auch, dass eine kreative Vielfalt an schnellen und unkomplizierten Gerichten vor dem Hintergrund der angespannten Personalsituation in der Gastronomie zunehmend wichtiger wird“, so Neumann weiter.

In diesem Jahr stand die Internorga für Vierlande aus Essen/Oldb. unter dem Motto „BUILD YOUR BEST BURGER“. Egal ob Fleischliebhaber oder Veganer, die neue JP-Saucenvielfalt trifft jeden Geschmack und bildet das Nonplusultra für Burger. Als perfekte Begleiter eignen sich dazu die knusprigen Potato Dippers, unsere Süßkartoffelpommes oder unsere Steakhouse Fritten mit Schale aus dem aktuellen Vierland-Produktsortiment. „Für unsere Kunden bedeutet dies maximaler Geschmack bei minimalem Aufwand in der Zubereitung, mit echtem Mehrwert für jede Gastronomie“, so Laura Enneking von Vierlande.

Der Softwareentwickler Awenko war dieses Jahr erstmals auf der Internorga vertreten. Unter der Marke awenko:360 präsentierte das Unternehmen rund um Geschäftsführer Holger Schütt eine Softwarelösung für das Qualitäts- und Prozessmanagement. Das Konzept awenko®:360 vereint langjährige Erfahrungen aus der IT mit den speziellen Anforderungen an die Bedürfnisse der Industrie. So entstand ein webbasierendes, intuitiv bedienbares und praxisnahes System, welches fortlaufend in Zusammenarbeit mit den Kunden weiterentwickelt wird. Zum Kundenstamm zählen viele namhafte Unternehmen aus ganz Europa und speziell auch aus der Region Oldenburger Münsterland. Neben der Rund-um-Lösung awenko:360 für mittlere bis große Unternehmen startet Awenko nun mit einer Einsteigerversion, die zur Internorga erstmalig vorgestellt wurde und jetzt auch kleinen Betrieben einen kostengünstigen und unkomplizierten Einstieg in die Digitalisierung ermöglicht.

Der Honig-Hof Göken aus Thüle ist seit vielen Jahren auf der Internorga vertreten und bekannt für patentierte Spenderlösungen für beispielsweise Honig, Konfitüren oder palmölfreie Nuss-Nougatcreme. Für viele Hotels nimmt das Thema Nachhaltigkeit eine immer bedeutendere Rolle ein. Durch die Spender können Müll und Lebensmittelverschwendung im Gegensatz zu Einweglösungen deutlich verringert werden. „Gerade in Deutschland liege die Zukunft in müllfreien Lösungen. Unsere Kundschaft verlangt immer mehr nachhaltige Lösungswege“, so Geschäftsführer Johann Göken. Als Messeneuheit präsentierte Göken einen von Ferrero neu entwickelten und elektronischen Nutella-Spender. Vorher gab es die Nussnougat-Creme nur als Einwegverpackung. Die neuen Spender werden nun über Göken in der Hotellerie vertrieben.