Start:Punkt OM im Zentrum Zukunft feierlich eröffnet

Nährboden für gute Ideen, Wachstumshilfe für Gründer und Start-Ups

Veröffentlicht: 06. September 2022
© Sascha Rühl/ LK Cloppenburg
Freuen sich über die Eröffnung des neuen OM Startpunktes im Zentrum Zukunft und hissen symbolisch die Fahne: Jan Kreienborg (Verbund OM), Prof. Dr. Verena Pietzner (Universität Vechta), Landrat Johann Wimberg sowie Angela Hoefert und Dirk Gehrmann (Wirtschaftsförderung)

Landkreis Cloppenburg. Wer ein Unternehmen gründen oder mit einem „Startup" eine Idee umsetzen will hat im Landkreis Cloppenburg jetzt neue Möglichkeiten. Mit dem Start:Punkt OM ist im Zentrum Zukunft im Ecopark an der A1 ein Gründerzentrum feierlich eröffnet worden, das in diesem architektonisch besonderen Objekt auch besondere Dienstleistungen anbietet. „Hier soll gearbeitet, nachgedacht, gegründet und gewachsen werden. In einem Arbeitsumfeld von morgen für Unternehmen von morgen", erklärte Landrat Johann Wimberg bei der Eröffnung. In dem Gebäude laufen kostenlose Hilfsangebote zusammen und es gibt besonders günstige Büroräume sowie einen Coworking-Space zum Mieten, um den Start einer Gründungsinitiative zu erleichtern.

„Es handelt sich dabei um eine Art unternehmerisches Ei. Mit etwas Hilfe von außen wächst und gedeiht es im Inneren, bis die Umgebung zu klein wird und mehr Platz gebraucht wird. Und ich freue mich sagen zu können: An vielen Stellen im Oldenburger Münsterland warten Gewerbeflächen in bester Lage auf Käufer, Mieter und Investoren", so Wimberg. Die Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden sei für den OM-Startpunkt daher auch unverzichtbar. Denn nur durch eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Zentrum Zukunft und den Rathäusern ist der Weg vom Coworking-Space in die Immobilie vor Ort kurz.

Neben Gründungen sollen Start-ups und die besonderen Anforderungen hier besser abgedeckt werden, wie Wirtschaftsförderer Dirk Gehrmann und Angela Hoefert, Ansprechpartnerin für Existenzgründungen, in einem Vortrag erläuterten. In Kooperation mit dem TrENDi-Team der Uni Vechta und vielen weiteren Partnern wie zum Beispiel, dem Steinbeis Transferzentrum, der IHK Oldenburg oder der Kreishandwerkerschaft Cloppenburg sollen zielgerichtete Angebote geschaffen werden. „Wir schaffen ein Netzwerk für Gründer und Unternehmen. Denn die Unternehmer sind potenzielle Abnehmer der hier geschaffenen Innovationen", erläuterte der Landrat weiter. Auch für etablierte Unternehmen werden Räume im Zentrum Zukunft nutzbar. Und durch den Austausch und die Vernetzung zwischen Unternehmen und Gründern soll Wissen geteilt werden. Am Ende soll der Fortschritt durch gemeinsame Projekte vorangetrieben werden. Dieses Zentrum soll sich zwischen den Angeboten in den Oberzentren Oldenburg und Osnabrück einordnen und wird mit bestehenden Einrichtungen dort kooperieren. „Wir sind noch nicht am Ende, genauso wenig wie die Zukunft selbst ein Ende haben kann", so Wimberg, der dem OM-Startpunkt im Zentrum Zukunft viel Erfolgt wünschte.

Uwe Haring führte als Geschäftsführer des Zweckverbandes ecopark in Emstek durch das Programm und stellte die Partner des Projekts vor. Gründer Bernhard Deeken von Deeken Technology betonte, dass vor allem Kontakte ihm in seiner Gründungsphase weitergeholfen hätten. „Das was hier geboten wird, ist da eine ganz andere Liga. Die Räumlichkeiten sind nicht zu übertreffen, da legt man sich ins gemachte Nest", befand der junge Unternehmer. Prof. Dr. Jantje Halberstadt vom TrENDi-Team der Universität Vechta freute sich über den Schritt, die Unternehmen und Gründer in der Region noch dichter zusammenwachsen zu lassen. So würden nun an diesem Standort Ideengenerierungs-Workshops und weitere hilfreiche Unterstützungen geboten. „Ich hoffe, dass dieser Raum hier in zehn Jahren zu klein ist, weil die Gemeinschaft zu klein geworden ist. Wir starten heute und der erste Gründer hat bereits gesagt, dass er Räume nutzen möchte", freute sich Halberstadt in einer Fragerunde. Und auch weitere Partner freuen sich darauf, die Räume im Zentrum Zukunft nutzen und die Gemeinschaft bereichern zu können. Die IHK, die Kreishandwerkerschaft oder die Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft wollen Workshops anbieten, die für Gründerinnen und Gründer sowie Startups interessant sein können oder die Räume des Zentrums für Schulungen nutzen.

Bei Interesse an der Mitarbeit oder der Arbeit im Startpunkt OM können sich Interessierte an Angela Hoefert unter Telefon 04471/15-726 oder per E-Mail an a.hoefert@lkclp.de wenden. Im Internet ist das Angebot der Startpunkte unter https://www.om-startpunkt.de/ zu finden.