In dem Projekt geht es darum, das lange Tragen von Schutzmasken für medizinisches Personal oder andere Betroffene angenehmer zu gestalten. Um hier praxisorientierte Lösungen weiterzuentwickeln ist eine Verbindung zu den passenden Ansprechpartnerinnen und -partnern von zentraler Bedeutung.
Hierzu wurde ein sogenannter Hub eingerichtet. Ein Knotenpunkt, der Macher schnell und fachlich eng mit den Anwendern zusammenführt. Damit sollen Innovationen entstehen, die den unterschiedlichen Einsatzfeldern kurzfristig zugänglich gemacht werden können.
In diesem Zusammenhang erhielt die Kreishandwerkerschaft Cloppenburg nun Gesichtsschutzvisiere, die in dem Forschungsprojekt entwickelt und per 3-D-Druck hergestellt wurden. Die Kreishandwerkerschaft plant den Einsatz dieser Visiere während der anstehenden Gesellenprüfungen, um die erforderlichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen sicherstellen zu können.
„Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir aufgrund der aktuellen Situation große Anstrengungen unternehmen, um alle an den Gesellenprüfungen Beteiligten zu schützen. Über unser Netzwerk sind wir dann auf dieses Forschungsprojekt der Universität Osnabrück aufmerksam geworden. Super, dass Sie uns mit ihrem Know-how unterstützen können und wir im Gegenzug über unsere Praxiserfahrungen berichten" erklärt Dr. Michael Hoffschroer, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Cloppenburg.
Prof. Dr. Marco Beeken von der Universität Osnabrück, der im Projekt für die Erforschung neuartiger Online-Wissenschaftskommunikationsformate zuständig ist betont: „Ich finde den hohen interdisziplinären Charakter dieses Projektes besonders faszinierend. Toll, dass wir auch Kontakte außerhalb der Medizin nutzen können, um das regionale Handwerk und die duale Ausbildung zu unterstützen."
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