Gremien der LzO geben grünes Licht für Kooperation mit dem S-Servicepartner

Veröffentlicht: 02. September 2019

Die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) plant, gemeinsam mit der S-Servicepartner Deutschland GmbH ein neues Unternehmen am Standort Oldenburg zu gründen. Das Unternehmen soll wichtige Marktfolgetätigkeiten für die Sparkasse übernehmen. Damit können zukünftig Anforderungen aus Kundensicht und aus Sicht der LzO einfacher und schlanker erfüllt werden. Die neue Gesellschaft wird dann mandantenfähig sein und ihre Dienstleistungsfunktionen auch anderen Sparkassen anbieten.

„Die Digitalisierung eröffnet nicht nur vielen Kunden Chancen, ihre Bankgeschäfte bequem und unabhängig von Zeit und Raum zu erledigen. Auch wir wollen die Möglichkeiten ausschöpfen und die Zukunftsfähigkeit unseres Geschäftsmodells weiter stärken", so Michael Thanheiser, Vorsitzender des Vorstandes der LzO. „Mit dem S-Servicepartner haben wir einen starken Partner an unserer Seite, mit dem wir gemeinsam Arbeitsabläufe für unsere Kunden optimieren können. Zudem werden wir miteinander in der Lage sein, die zunehmenden regulatorischen Anforderungen noch effizienter umsetzen zu können", ergänzte Jürgen Rauber, Marktfolgevorstand der LzO.

Der S-Servicepartner ist eine wachsende Unternehmensgruppe und fester Bestandteil der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Gruppe unterhält bundesweit elf Standorte und beschäftigt rund 2.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit über 25 Jahren übernimmt sie Aufgaben in der Marktfolge für Sparkassen in ganz Deutschland. Für nahezu drei Viertel aller Sparkassen ist sie tätig. Der S-Servicepartner ist Vorreiter bei der Gestaltung und der Weiterentwicklung von Arbeitsabläufen im Zuge der Digitalisierung und Automation. 

„Die Kooperation mit dem S-Servicepartner ermöglicht uns, größere Mengen in der Bearbeitung vieler Geschäftsfelder zu bündeln, die Abläufe effizienter zu steuern und höhere Skaleneffekte zu erzielen. Das Ziel ist es, aus zwei starken Partnern ein starkes Unternehmen zu machen. Damit können wir uns noch nachhaltiger auf das Kundengeschäft konzentrieren", ist sich Rauber sicher. Nach den Ergebnissen einer gemeinsamen Vorstudie haben die Gremien beider Häuser grünes Licht für eine Gründung gegeben. Diese wird nun vorbereitet und beinhaltet auch die Einholung der erforderlichen behördlichen Genehmigungen.

Die LzO wird dann Mehrheitsgesellschafterin des neuen Unternehmens sein, das seinen Sitz am Standort der LzO-Zentrale in Oldenburg haben soll. Es ist vorgesehen, dass etwa 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LzO zukünftig für die neue Gesellschaft arbeiten. „Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würde vieles beim Alten bleiben. Sie bleiben bei der LzO und am bisherigen Standort beschäftigt. Zudem können sie durch die Kooperation Arbeitsabläufe mitgestalten und an standortübergreifenden Entwicklungschancen partizipieren", sagte Rauber.

Rauber verwies darauf, dass das neue Unternehmen, das zum 1. Januar 2020 seine Arbeit aufnehmen soll, mandantenfähig sei. Man könne somit auch anderen Sparkassen den Zugriff auf kostengünstige und schlanke Produktionsprozesse ermöglichen. Damit würde die LzO den Standort Oldenburg weiter stärken.