Fördermöglichkeiten für Investitionen und Innovationsvorhaben

4. digitaler Talk des Netzwerkes „Nachhaltigkeit und Transformation im OM“

Veröffentlicht: 13. Juni 2024

Oldenburger Münsterland. Unternehmen können durch nachhaltiges Handeln Ressourcen schonen, Emissionen reduzieren, ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten und sich zukunftsfähig aufstellen. Sich mit diesen Aspekten intensiver zu beschäftigen und konkrete Maßnahmen umzusetzen, bindet allerdings auch Ressourcen – nicht nur personell, sondern auch finanziell. Doch für nachhaltige Investitionen und Innovationsvorhaben gibt es auch zahlreiche Fördermöglichkeiten.

Dieses Thema stand am 12. Juni im Fokus des 4. Digitalen Talks des Netzwerkes „Nachhaltigkeit und Transformation im OM“. Eingeladen hatte der Verbund Oldenburger Münsterland, der das Netzwerk zusammen mit dem Mühlener Beratungsbüro Wagner CSR (Nachhaltigkeitsmanagement und Kommunikation) 2022 ins Leben gerufen hatte. Das Interesse war groß: Mehr als 60 Teilnehmende nahmen an dem Austauschformat zur Mittagszeit, das Barbara Wagner moderierte, teil.

Einblicke in den Förderdschungel

Nach der Begrüßung durch Jan Kreienborg, Geschäftsführer des Verbundes Oldenburger Münsterland, folgte der erste von zwei Impulsen. Karin Troff von der „Fidelus Consulting GmbH“ mit Sitz in Leer gab einen „Einblick in den Förderdschungel“. Sie berichtete, dass es mehr als 3000 Förderprogramme innerhalb der EU, des Bundes, der Länder und Kommunen gebe. Dabei seien verschiedene Freistellungsverordnungen, Verfahren und Schwerpunkte zu berücksichtigen. An konkreten Beispielen erläuterte sie dann, wie Unternehmen ihre Investitionen über Zuschüsse optimieren können und welche Beihilfen es für nachhaltige Lösungen gibt, um etwa Energie zu sparen und Kosten zu senken.

Idee eines Innovationsnetzwerk 

Im zweiten Vortrag präsentierten Dr. Christian Struve (Technologieberatung Struve) und Prof. Dr.-Ing. Christian Lauter (Lehrstuhl für Konstruktion und Leichtbau, PHWT Diepholz) ihre Idee, ein regionales Innovationsnetzwerk „Kreislaufwirtschaft³ Kompositwerkstoffe (KW³K)“ zu starten. Ziel des Netzwerkes ist die Entwicklung innovativer technischer Verfahren und neuer Produkte im Rahmen der ganzheitlichen Kreislaufwirtschaft von Kompositwerkstoffen. Die Vorteile: ein interdisziplinärer Austausch mit Netzwerkpartnern, eine wissenschaftliche Expertise durch die Forschungseinrichtung, neue Partnerschaften und mögliche Förderzuschüsse im Zuge des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand“ (ZIM). Das Netzwerk richtet sich an KMU und soll im Herbst ins Leben gerufen werden.

Es schloss sich eine Frage- und Diskussionsrunde sowie der Verweis auf das nächste Netzwerktreffen in Präsenz am 9. September 2024 bei der Firma Remmers in Löningen an, das derzeit in Planung ist. 

Ziel des Netzwerkes „Nachhaltigkeit und Transformation im OM“ ist es, sich auszutauschen, voneinander zu lernen, einander zu inspirieren und die Region Oldenburger Münsterland sowie ihre Unternehmen nachhaltig in die Zukunft zu führen. Haben auch Sie Interesse, Mitglied des Netzwerkes „Nachhaltigkeit und Transformation im OM“ zu werden? Dann wenden Sie sich gerne an Thomas Westermann (OM-Verbund: westermann@oldenburger-muensterland.de) oder an das Büro Wagner CSR (barbara@wagner-csr.de).

 

Ihre Ansprechpartner zum Thema Fördermöglichkeiten:

fidelus Consulting GmbH                
Karin Troff                        
Telefon: 0491 92 85 43 – 10                
E-Mail: info@fidelus-consulting.de             

Technologieberatung 
Dr. Christian Struve 
Telefon: 05439 41 90 783
E-Mail: struve@technologie-beratung.eu