Cloppenburg. Das Bäckerhandwerk ist in diesen turbulenten Zeiten zwar stark gefragt, doch auch die Bäckereien und dessen Mitarbeiter werden durch die Verbreitung der neuartigen Lungenkrankheit COVID-19 mit starken Folgen und Ängsten konfrontiert.
Durch die schnelle Verbreitung des Corona-Virus wurden viele Unternehmen durch Schutzmaßnahmen, welche die Ausbreitung des Virus verlangsamen sollen, in ihren alltäglichen Arbeiten stark eingeschränkt. Die erforderlichen Maßnahmen rufen bei viele Unternehmen erhebliche Folgen für die Zukunft hervor.
Doch oft geraten die Helden des Alltags, welche sich bemüht um unsere Grundversorgung kümmern, in den Hintergrund. Das Bäckerhandwerk ist ebenfalls, wie die Gastronomie, von der Ausbreitung des Covid-19 stark betroffen. Die Laufkundschaft in den örtlichen Bäckereien verringert sich und ruft somit einen Rückgang der Backwaren hervor. Immer mehr Menschen beginnen mit einer Selbstversorgung und backen zuhause. Als Folge hieraus resultieren für die Bäckereien erhebliche Umsatzeinbußen, die ebenfalls durch die Schließung ihrer Cafés verstärkt werden. Viele Bäckereien und dessen Mitarbeiter sind nicht nur von den Umsatzeinbußen, sondern auch von Kurzarbeit, Existenzängsten und Betriebsschließungen betroffen und sehen der Zukunft deshalb mit Sorgen entgegen.
Die anstehenden Osterfeiertage beanspruchen das Können und die Arbeitsleistung unserer Bäcker/-innen sowie Bäckereifachverkäufer/-innen stark, um der Bevölkerung die Versorgung mit Broten sowie Backwaren zu sichern, damit wir auch über die Feiertage mit den gefragten Lebensmitteln versorgt sind. Aus diesem Grunde rufen die Kreishandwerkerschaft Cloppenburg und die Bäcker-Innung des Oldenburger Münsterlandes unter dem Motto „Gemeinsam gegen Corona" zu Solidarität und Unterstützung auf, sodass diese Bäckereien und dessen Mitarbeiter uns auch nach der Krise weiterhin versorgen und ihren Betrieb weiterfortführen können.