Aus “Südoldenburg” wird “Oldenburger Münsterland”

Der Volltreffer unterstützt den Verbund OM im Streben um eine zeitgemäße Außendarstellung

Veröffentlicht: 05. November 2020

Quakenbrück. Schon seit Jahren gelten die beiden Landkreise Cloppenburg und Vechta als wirtschaftlich höchst erfolgreich, dennoch haftete der Region lange ein eher zwiespältiges Image an.

Das Bild war geprägt von Problemthemen und negativen Schlagzeilen. "Das hat sich aber inzwischen geändert", betont Johannes Knuck (re.), der Abteilungsleiter Tourismus und zugleich stellvertretende Geschäftsführer beim Verbund Oldenburger Münsterland e.V.. 

Ein Grund für den Wandel sei, dass die Region heute einen moderneren und frischeren Eindruck von sich vermittelt als zuvor. Auch dafür stehe der Verbund, der die Interessen von 23 Städten und Gemeinden bündelt und nach außen vertritt. Dabei wird berechtigte Kritik keineswegs weggewischt – aber die Akteure steuern auf zeitgemäße Weise und mit eigenen Themen dagegen. Häufig werden davon selbst Alteingesessene überrascht, denn dieser Landstrich im Nordwesten Deutschlands hat mehr zu bieten, als viele glauben.

"So entsteht ein deutlich sympathischeres und modernes Bild unserer Region. Das wirkt sich auf den Zuspruch von Touristen ebenso aus wie auf die Zufriedenheit der Bewohner und den Erfolg der Unternehmen vor Ort. Viele von ihnen agieren weltweit und zählen in ihren Branchen sogar zu den Marktführern", unterstreicht Johannes Knuck. "Insofern steht das auch vom Volltreffer für den Raum zwischen Barßel im Norden und Neuenkirchen-Vörden im Süden lange Zeit genutzte Wort 'Südoldenburg' für das Gestern, während der Begriff 'Oldenburger Münsterland' auf das Morgen gerichtet ist." 

Der Verbund macht sich bei seinem Bestreben ein Zitat von Woody Allen zu eigen, das da lautet: "Ich denke viel an die Zukunft, weil das der Ort ist, wo ich den Rest meines Lebens zubringen werde." Am Ende gehe es darum, den Menschen in er Region (und allen, die es noch werden wollen) Perspektiven für ihre eigenen Lebenskonzepte aufzuzeigen, sowohl für ihre persönliche als auch ihre berufliche und ihre private Zukunft. Dazu zählen attraktive Arbeitsplätze ebenso wie vielfältige Freizeitmöglichkeiten oder eine kreative kulturelle und kulinarische Landschaft. "Denn all das findet sich hier", betont Johannes Knuck. 

Für die weitere Verbesserung der Außendarstellung soll die Zusammenarbeit zwischen dem Volltreffer und dem Verbund Oldenburger Münsterland intensiviert werden. Zu einem ersten Gespräch traf sich Johannes Knuck jüngst mit dessen Herausgeber Michael Staadt. Der fand schnell Gefallen am Konzept. "Ein erster, sichtbarer Ausdruck der Kooperation ist unser neuer Untertitel: Ab sofort heißt es daher 'Die Lokalzeitung für den nördlichen Landkreis Osnabrück, das Oldenburger Münsterland und einen (kleinen) Teil des Emslandes'", verkündete er.