In seinem Grußwort unterstrich Jens Nacke, Vizepräsident des Niedersächsischen Landtags, die besondere Rolle des Oldenburger Münsterlands: „Hier schlägt das Herz des Nordwestens Deutschlands – und es schlägt richtig stark und kräftig.“ Deshalb freue er sich besonders, dass der Verbund sein Jubiläum in der niedersächsischen Landeshauptstadt begehe und zeige, was ihn ausmache, sagte Nacke.
„Mit Stolz können wir auf das blicken, was wir in den vergangenen dreißig Jahren erreicht haben“, erklärte der amtierende Verbundspräsident, Vechtas Landrat Tobias Gerdesmeyer, zur Begrüßung der rund 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Dass sich 1995 zwei Landkreise zusammenschlossen, um ihr Marketing gemeinsam zu gestalten, sei bereits damals ein außergewöhnlicher Schritt gewesen – und stelle auch heute noch eine bemerkenswerte Ausnahme dar.
„Das Oldenburger Münsterland ist wirtschaftlich weiterhin auf Erfolgskurs und gewinnt als Region stetig an Bekanntheit und Beliebtheit – das zeigen auch die mittlerweile 350 Partnerunternehmen des Verbundes“, betonte Vizepräsident Johann Wimberg. Beide Landräte zeigten sich darin einig, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzuverfolgen, um damit die Grundlage zu schaffen, auch künftige Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.
Geschäftsführer Jan Kreienborg hob hervor, mit den Aktivitäten des Verbunds auch bei der heimischen Bevölkerung auf große Zustimmung zu stoßen: „Die Menschen schätzen das Kulturangebot und die Veranstaltungen, das Vereinsleben, die Natur und die mit alldem verbundene Lebensqualität.“ Diese Faktoren helfen zudem auch, so Kreienborg, das Oldenburger Münsterland immer stärker als attraktives Reiseziel zu profilieren und es interessant für Fachkräfte zu machen.
Nach den angenehm kurzweiligen Redebeiträgen lud Moderatorin Kira Ortmann im weiteren Verlauf des Abends drei prominente Botschafter der Region zur Talkrunde auf die Bühne. Stefan Niemeyer, Unternehmer und Geschäftsführer von Rasta Vechta, brachte die Attraktivität des Oldenburger Münsterlands auf den Punkt: „Familie, Wohlstand und natürlich Sport.“ Die Unternehmerin und Präsidentin des Bundesverbands Deutscher Wurst- und Schinkenproduzenten Sarah Dehm ergänzte die Liste noch um „Unternehmertum und Ehrenamt“. Für Heiterkeit im Publikum sorgte Dr. Torsten W. Müller, Direktor des Museumsdorfs Cloppenburg, der augenzwinkernd „Mettwurst und Messwein“ als prägende Merkmale nannte – und damit die Lacher auf seiner Seite hatte.
Unternehmen wie Kalieber, n&m Food & Beverage und Goldschmaus präsentierten den Gästen schmackhafte Leckereien aus dem Oldenburger Münsterland. Darüber hinaus waren auch das Museumsdorf Cloppenburg, der Stoppelmarkt Vechta mit dem Traditionspaar Jan & Libett sowie OM-Erdbeerkönigin Thu-Ha I. vor Ort. Ermöglicht wurde die Veranstaltung ferner durch die großzügige Unterstützung folgender Unternehmen und Institutionen: Öffentliche Oldenburg, LzO, EWE, Exxon Mobil, Arbeitgeberverband Oldenburg, Koopmann Energie- und Elektrotechnik, Mählmann Gemüsebau, Grimme, Big Dutchman, Bitter & Co., Schmidt-Thie-Plast, Witte, Wernsing und ELO.