Veröffentlicht: 14. Juli 2021

Stadt. Land. Geest.

Immer ganz nah an der Natur, weitgehend eben und ein umfangreiches Wegenetz: Niedersachsens Nordwesten bietet Radfahrern für ihre Touren ein traumhaftes Terrain. Das Oldenburger Münsterland mit den Landkreisen Vechta und Cloppenburg lässt sich ebenso gut per Fahrrad erkunden wie der Naturpark Wildeshauser Geest und die Stadt Oldenburg. Noch mehr Rückenwind erhoffen sich die drei für den Tourismus zuständigen Organisationen jetzt durch ihre Zusammenarbeit.

„Wir wollen uns in diesem Sommer gemeinsam an die Tagestouristen wenden, die hier bei uns als freizeitorientierte Fahrradfahrer unterwegs sind", sagt Silke Fennemann von der Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH. Die Zahl der Radurlauber hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen und wird angesichts des Trends zu Ferien vor der eigenen Haustür vermutlich noch weiter ansteigen. Davon will auch die Region profitieren.

Der Nordwesten erfreut Radler mit einer zumeist flachen und nur gelegentlich hügeligen Landschaft. Daneben kann er mit einem qualitativ hochwertigen Streckenangebot Punkte sammeln, auf das Iris Gallmeister vom Zweckverband Naturpark Wildeshauser Geest verweist: „Wir verfügen in der Region über gut ausgebaute und ausgeschilderte Leitsysteme, von denen die Radfahrer profitieren können." Katharina Moormann vom Verbund Oldenburger Münsterland verspricht ihnen, dass sie sich „ganz auf den Fahrspaß, die Natur und die umliegenden Attraktionen konzentrieren können".

Als besonders hilfreich bei Touren hat sich das nach belgischem und niederländischem Vorbild im Naturpark Wildeshauser Geest und im Oldenburger Münsterland eingeführte Knotenpunktsystem erwiesen. Es ermöglicht auch ortsunkundigen Radlern eine schnelle Orientierung. Immer dort, wo zwei oder mehr Strecken sich kreuzen, ist ein Wegweiser aufgebaut. Die durchnummerierten Stationen geben zum einen Hinweise auf die Entfernung zur kommenden Ortschaft, zum anderen benennen sie die nächstgelegenen Knotenpunkte.

Möglich wird auf diese Weise ein Radeln nach Zahlen. Darüber hinaus lassen sich Touren spontan und individuell planen. Und es kann sofort ohne lange Wegbeschreibungen losgehen, denn merken oder notieren muss man sich bei Fahrantritt lediglich die Nummern der anzusteuernden Knotenpunkte.

Neu ist die Anbindung des Knotenpunktsystems an die rund 110 Kilometer lange Route rund um Oldenburg. Sie umspannt die Stadt wie ein großes Rad. Mehrere Speichen mit einer Länge zwischen zehn und 15 Kilometern führen abseits der Hauptverkehrsstraßen direkt ins Stadtzentrum. Damit können auch Teilabschnitte der Tour locker und entspannt absolviert werden. Zudem verknüpfen sie den Rundkurs mit dem Radwegesystem im Oldenburger Umland. So lassen sich Ausflüge in die reizvollen ländlichen Regionen im Nordwesten ideal mit einem Besuch der charmanten Großstadt Oldenburg verbinden.

Weitere Informationen unter: www.stadt-land-geest.de

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