ALTE OLDENBURGER Krankenversicherungsgruppe steigert Umsatz auf über 300 Millionen Euro

Veröffentlicht: 13. April 2018

Vechta. "Das Jahr 2017 hat für unsere Krankenversicherungsgruppe wieder eine Reihe von Unwägbarkeiten und Herausforderungen bereitgehalten ? sei es der Ausgang der Bundestagswahl oder die anhaltende Niedrigzinssituation. Umso erfreulicher ist es, dass unsere Unternehmen auch in schwierigem Fahrwasser weiter auf Kurs bleiben konnten. Wir haben unsere Wettbewerbsposition gestärkt und damit unseren Versicherten die notwendige Stabilität und Sicherheit geboten", freut sich Manfred Schnieders, Vorstandsvorsitzender der Krankenversicherungsgruppe.

Die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherungsgruppe gehört mehrheitlich zu den VGH Versicherungen und besteht aus den beiden operativen Unternehmen ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG und Provinzial Krankenversicherung Hannover AG. Die Krankenversicherer weisen im abgeschlossenen Geschäftsjahr Beitragseinnahmen von 300,0 Mio. Euro (+3,5 %) aus und konnten auch auf Personenebene weiter wachsen. Zum Jahresende haben die Unternehmen einen Kundenbestand von insgesamt 329.459 Personen, wobei 63.346 Personen eine private Vollkostenversicherung abgesichert haben.

"Wir sind besonders stolz auf unseren kontinuierlich wachsenden Bestand an vollversicherten Personen. Viele Mitbewerber haben in den letzten Jahren mit Abgängen in diesem Segment zu kämpfen gehabt, während unsere Unternehmen noch immer Zuwächse verzeichnen konnten. Das spricht für die Qualität unserer Produkte", betont Manfred Schnieders. Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle haben sich erwartungsgemäß weiter erhöht und liegen zum Jahresende bei 161,4 Mio. Euro (Vj: 153,5 Mio. Euro).

Positiv bewertet der Vorstand auch die im Jahr 2017 erzielten Kapitalanlagerergebnisse. Mit einer Nettoverzinsung von über 3 % konnten im weiterhin bestehenden Niedrigzinsumfeld solide Ergebnisse erzielt werden. "Die erfreulichen Ergebnisse auf der Kapitalanlageseite bestätigen unsere strategische Ausrichtung in diesem Segment. Wir profitieren dabei vor allem von langen Durationen im Bestand und einer ausgewogenen Risikoverteilung im Anlageportfolio", erklärt Schnieders.
Aufgrund der sehr guten Entwicklung der Krankenversicherungsgruppe konnten auch alle regulatorischen Anforderungen, sei es hinsichtlich Kapitalausstattung, Datenschutz oder Berichtspflichten im Rahmen von Solvency II, im Geschäftsjahr 2017 erfüllt werden. Beide Unternehmen weisen sehr komfortable Bedeckungsquoten aus, die bei über 700 % liegen.