Bösel. Die Big Band Bösel setzt schon seit vielen Jahren auf die selbstorganisierte Ausbildung des eigenen Nachwuchses. Das Konzept der Jugend Big Band ist somit bestens bewährt. Dennoch gibt es bei der Neuauflage der Ausbildungsformation, die im zweiten Quartal des Jahres starten wird, einige konzeptionelle Änderungen. So wird beispielsweise die Kooperation mit den regionalen Vertretern der Big Band-Musik intensiviert. Carolin Sprock, Abteilungsleiterin der Jugendband, gibt dazu ein Beispiel: „Wir haben seit vielen Jahren einen wirklich engen Draht zu Thomas Stanko, der sich sehr um die Ausbildung junger Musiker im Bereich Big Band engagiert und beispielsweise die Band „Jazz Selection“ leitet, eine Big Band, bestehend aus Musikerinnen und Musikern der vier Landkreisgymnasien. Da sind natürlich auch jetzt schon Leute von uns dabei. Diese Kooperationen in der Ausbildung wollen wir in alle Richtungen hin ausbauen und für alle Seiten positiv nutzen!“ Eine weitere Neuerung in der Ausbildung angehender Musikerinnen und Musiker sind spezielle Förderkonzepte in Form von regelmäßigen und fortschrittsgerechten Workshops und Coachings. Neben dem traditionellen Instrumentalunterricht, der weiterhin vorrangig in Kooperation mit den regionalen Musikschulen durchgeführt werden soll und darüber hinaus vom Verein auch organisiert und bezuschusst wird, bietet die Big Band so die Möglichkeit einer sehr individuellen musikalischen Förderung. „Zudem bietet die Jugend Big Band durch die zusätzlichen gemeinschaftlichen Proben ein echtes Banderlebnis und lässt die Freude am Erlernen eines Instrumentes deutlich steigen“, verrät Fabian Hagen, Geschäftsführer der Big Band Bösel. Angesprochen sind gleichermaßen Schülerinnen und Schüler, die bereits ein Instrument spielen und die, die ganz neu eines erlernen möchten. „Unser Angebot richtet sich an alle, die Spaß an frischer Musik in junger und lockerer Umgebung haben und ist beispielsweise auch ideal als Ergänzung zu den Bläserklassen sowie anderen schulischen Orchestern, Bands und AGs zu sehen“, so Hagen und er betont schließlich, „da der wöchentliche Instrumentalunterricht am Heimatort stattfindet und die Gemeinschaftsproben lediglich 14-tägig in Bösel abgehalten werden, ist auch der logistische Aufwand gering und beispielsweise mittels Fahrgemeinschaften auch gut und problemlos aus allen Ecken des Landkreises zu organisieren!“
Der Infonachmittag findet am 10. März zwischen 15 und 17 Uhr in der St.-Martin-Schule in Bösel statt. Vor Ort stellen die Vertreter der Big Band Bösel die Instrumente vor (ausgebildet wird an: Saxophon, Trompete, Posaune, Klavier, Schlagzeug, Gitarre/Bassgitarre), geben Tipps und Ratschläge sowie weitere Informationen zum Ausbildungskonzept.