Mit der Erbauung der Burg im 13. Jahrhundert wurde von den Grafen von Tecklenburg 1227 auch eine Wassermühle errichtet. Sie besaß ein Wasserrad mit dem das Mahlwerk angetrieben wurde. Im April 1945 wurde sie durch Kriegseinwirkungen völlig zerstört und anschließend ohne Wasserrad wieder aufgebaut. Im Jahre 1984 wurde der Mühlenbetrieb ausgesiedelt und das Gebäude war dem Verfall preisgegeben. 1997 übernahm der Mühlenverein das Gebäude und baute es mit Hilfe der Bürger aus.
Die wiederhergestellte Wassermühle mit angegliedertem Kulturzentrum und Informationszentrum "Regenerative Energie" ist ein wichtiger Bestandteil Friesoythes geworden. Zu bestaunen sind neben dem laufendem Wasserrad, eine Wasserschnecke sowie eine Fischtreppe. Die Wasserschnecke dient ebenso der Stromgewinnung wie das Wasserrad. Die Fischtreppe wurde vom Fischereiverein Friesoyther Wasseracht e.V. erbaut und bezweckt den problemlosen Übergang der Fische an der Mühle vorbei zum anderen Soesteteil.
Besucher des Informationszentrums "Regenerative Energie" erfahren Wissenswertes über die verschiedenen Erzeugungsmöglichkeiten von regenerativer Energie und deren Geschichte wie beispielsweise Wasserkraft, Windkraft und Sonnenenergie. Die erlebnisorientierte Umwelteinrichtung informiert neutral und unabhängig über die Frage einer nachhaltigen Entwicklung mit Schwerpunkt auf "Erzeugung von elektrischer Energie".
Mo., Di., Do. u. Fr. 9.00–12.00 Uhr
Alte Mühlenstraße 6
26169 Friesoythe
Telefon:
(0 44 91) 91 88 19 (Mo., Di., Do., Fr. 9.00-12.00 Uhr)
Fax: (0 44 91) 91 88 20
muehlenverein.friesoythe@ewetel.net
Kulturzentrum "Alte Wassermühle"
www.alte-wassermuehle-friesoythe.de