Ein stabiler Stand in der Mitte des Boards, die Knie leicht gebeugt, den Blick nach vorn, das Paddel mit ausgestreckten Armen im stabilen Dreieck halten und schon kann es losgehen: Das Blatt ins Wasser eintauchen, dann in Richtung Füße ziehen und dort angelangt das Paddel wieder aus dem Wasser nach vorne zurückholen. Klingt doch erstmal ganz einfach, oder? SUP ist schnell und leicht zu erlernen. Und wahrscheinlich deshalb auch zu so einer beliebten Freizeitaktivität geworden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, das benötigte Equipment kann ausgeliehen werden.
Vorkenntnisse? Nicht nötig. Und das Equipment kann ausgeliehen werden.
„Ku Hoe He'e Nalu" – das bedeutet SUP auf hawaiianisch und ist den Menschen im Aloha State schon länger ein Begriff. Allerdings nicht als Trendsport, sondern vielmehr als Hilfsmittel. In den 1950er- und 1960er-Jahren standen die Surflehrer dort auf ihren Brettern, während sie unterrichteten oder ihre Schüler:innen fotografierten. Schon Ende des 18. Jahrhunderts sollen sich polynesische Fischer stehend in ihren Kanus fortbewegt haben.
Seit einigen Jahren ist SUP als Sport und Freizeitvergnügen nicht mehr aufzuhalten und hat auch das Oldenburger Münsterland längst erobert. Ob sportlich auf Zeit oder gemütlich zur Entspannung, im Stehen oder im Sitzen, allein oder mit Freund:innen und Familie – die Flexibilität und Vielseitigkeit des Trendsports begeistern nicht nur Trainerin Diana. Von Anfang an hat sie auch gern ihren Hund oder ihren Sohn auf dem Board mitgenommen. Mittlerweile ist der Nachwuchs sechs Jahre alt und paddelt schon allein.