Forschungsverbund ZWT freut sich über erweiterte technische Ausstattung

Regionale Kunststoffindustrie profitiert künftig noch stärker von dem Zusammenschluss

Veröffentlicht: 04. Juli 2019

Mühlen. Die regionale Kunststoffindustrie profitiere immer stärker vom Forschungsverbund ZWT am Zentrum für Werkstoffe und Technik der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT). Das berichtete der erste Vorsitzende des Vereins, Martin Burwinkel, Geschäftsführer von Burwinkel Kunststoffe in Mühlen. Er stellte im Rahmen eines Treffens des Arbeitskreises Spritzguss die positive Entwicklung des Vereins vor.

Burwinkel informierte über einige zukunftsweisende Neuanschaffungen. Sie stellten „einen erheblichen Mehrwert für die Vereinsmitglieder und die regionale Kunststoffindustrie dar". Das ZWT in Diepholz verfüge jetzt zum Beispiel über ein neues Mehrachsen-Messsystem, das sich ideal für die Inspektion und Qualitätskontrolle eigne. Auch sei es dank einer weiteren Anschaffung nun möglich, aus Bauteilen CAD-Zeichnungen zu erstellen. Im Aufbau sei zurzeit die Technologie zur Mikroplastikanalyse in Lebensmitteln.

Einen neuen Arbeitskreis werde es künftig für Qualitätsmanagement-Beauftragte in den Unternehmen der regionalen kunststoffverarbeitenden Branche geben, so Burwinkel. Denn Qualität spiele eine immer wichtigere Rolle. Da könne der Austausch untereinander allen Beteiligten helfen.

Der Forschungsverbund ZWT ist ein 2014 gegründeter Verein vorwiegend kleiner und mittelständischer Unternehmen. Ihm gehören aber auch Privatpersonen aus dem Umfeld der Kunststoffverarbeitung an. Die Mitglieder nutzen für sich und ihre Unternehmensentwicklung die Kooperation und den Informationsaustausch untereinander sowie das Know-how und die Einrichtungen des ZWT in Diepholz. Der Verein ist eine Weiterentwicklung des Arbeitskreises Spritzguss der „Wachstumsregion Hansalinie".

Das Zentrum für Werkstoffe und Technik ist eine Einrichtung der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik. Im Gebäude an der Thüringer Straße in Diepholz gibt es zwölf Labore, die mit der neuesten Technik aus Bereichen des Maschinenbaus ausgestattet sind.

Bildunterschrift: Bei einem Treffens des Arbeitskreises Spritzguss wurde die positive Entwicklung des Vereins ZWT vorgestellt. Foto: ZWT