Die #alarmstufeorange leuchtet auch in Liga 2

Veröffentlicht: 28. September 2017

Vechta. Eine in aller Hinsicht vielversprechende Preseason liegt hinter RASTA Vechta. Und jetzt will das Team von Trainer Doug Spradley auch ein erfolgreiches Jahr in der 2. Basketball Bundesliga ProA erleben. Vom direkten Wiederaufstieg ist im Oldenburger Münsterland aber nicht die Rede.

Die erfreulichste Nachricht konnte RASTA Vechta Mitte August verkünden. Für 80 zur Verfügung stehende Dauerkarten hatte es 646 Anfragen gegeben – RASTA boomt in Vechta. „Basketball und die Stadt Vechta gehören zusammen“, weiß Bürgermeister Helmut Gels. Auf dem neuen Trikot der RASTAner ist daher auch das Logo der Stadt prominent präsent. Gels: „Klub und Stadt beflügeln sich gegenseitig. RASTA ist voll ins Stadtleben integriert und nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung war. Für mich ist die Gründung des Klub mit das Beste, was Vechta je passiert ist.“

Mit nun 2.340 verkauften Dauerkarten hat RASTA gute Chancen, auch in der ProA oftmals „ausverkauft“ zu melden. Schließlich war dies bei den letzten 88 Heimspielen der Fall gewesen. Und: Mit den Rückkehrern Dirk Mädrich, Jeremy Dunbar, Josh Young sowie den Youngstern Philipp Herkenhoff, Luc van Slooten und Radii Caisin stehen Publikumslieblinge im Kader. „Wir brauchen Typen, die sich mit RASTA, mit der Stadt und mit unseren Fans identifizieren. Darauf haben wir beim Recruiting - nach den Erfahrungen der Vorsaison - großen Wert gelegt“, erklärt RASTAs Boss Stefan Niemeyer.

Neben den emotionalen Aspekten waren bei der Zusammenstellung des Kaders natürlich sportliche Kriterien ausschlaggebend. „Wir haben sehr erfahrene Spieler verpflichtet, welche die Basis schaffen sollen, um auch die jungen Talente im Kader zu Spielzeit zu bringen. Jetzt haben wir jede Menge Möglichkeiten, da fast alle Spieler auf mehreren Positionen spielen können. In der Vorbereitung war bereits zu sehen, dass es sehr familiär zugeht und dass der eine für den anderen in die Bresche springt. Es wurde jedenfalls sehr hart gearbeitet“, so Trainer Doug Spradley.

Mit dem Heimspiel gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier began am 22. September 2017 um 19.30 Uhr das überhaupt erst vierte Jahr RASTA Vechtas in der 2. Basketball Bundesliga ProA. Für den Klub mit einem Etat von knapp unter zwei Millionen Euro ist das Erreichen der Playoffs das erklärte Ziel. Alles darüber hinaus ist ein Bonus. Denn nach dem Abstieg aus der easyCredit Basketball Bundesliga weiß man in Vechta mehr als je zuvor um die Stärke der Konkurrenz – auch in der ProA.