Brasilianische Rhythmen an der Lager Hase

Der Zeltplatz in Essen sei ideal geeignet für die Sambanale, sagt Birgit Schmitz, die zusammen mit Carsten Mohring das Wochenende voller Workshops, Auftritten und Austausch organisiert. „Die gesamte Infrastruktur des Platzes ist für uns ein großer Schritt nach vorne.“ Schon 2010 ist die Sambanale als kleines Treffen befreundeter Gruppen in Badbergen gestartet. Heute ist es fest in der Szene etabliert. Die Mestres, wie sich die Workshop-Leitenden nennen, reisen aus ganz Europa an. Rund 400 Trommler:innen haben sich für den 8. und 9. Juni in Essen angemeldet.

„Bei den Workshops am Samstag studieren wir die neuesten Grooves der brasilianischen Sambastile ein, feilen an der Spieltechnik und studieren verschiedene Choreografien ein“, erklärt Organisator Mohring. Für die Teilnehmenden gibt es am Samstagabend eine große Sambaparty. „Erst präsentieren sie die Ergebnisse aus den Workshops, dann geht es mit Konzert-Auftritten weiter.“ Die Öffentlichkeit kommt am Sonntag ab 11 Uhr auf dem Zeltplatz in den Genuss heißer Rhythmen. Mehr als zwölf Gruppen werden auf zwei Bühnen die ganze Vielfalt des Samba zeigen. Dazu gibt es ein buntes Markttreiben. „Wer Waren hat, die zu unserem Festival gut passen, kann sich noch um einen Stand bewerben“, so der Veranstalter. Der Eintritt ist für Ausstellende und Gäste frei.

„Die Gemeinde ist bei der Sambanale sehr kooperativ, dafür sind wir sehr dankbar.“ Carsten Mohring

Viele Sambistas schätzen an der Sambanale nicht nur die familiäre Atmosphäre, das Fachsimpeln und neue Freundschaften, sondern auch die ländliche Lage. Wer nicht zelten möchte, kommt in den Ferienwohnungen der Umgebung unter. Carsten Mohring und Birgit Schmitz freuen sich deshalb auf den neuen Veranstaltungsort an der Lager Hase. „Oberschule und Zeltplatz sind fußläufig erreichbar. Und die Gemeinde Essen ist sehr kooperativ, dafür sind wir sehr dankbar. Das wird eine tolle Sambanale.“